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#PRIF@Schule_Preis
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Alltägliche politische Subjektivierung und das Erstarken regressiver Politiken. Abstiegsängste, Urbanisierung und Raumproduktionen in Frankfurt am Main und Leipzig
Die Krisen der letzten 15 Jahre haben die soziale Polarisierung verschärft. Gleichzeitig ist die extreme Rechte in der Gesellschaft erstarkt und rechte Gewalt hat stark zugenommen. Das DFG-Projekt untersucht die sozialen Bruchlinien mittels einer multi-sited ethnography insbesondere in den peripheren Stadträumen Frankfurt a.M. und Leipzig.
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Angriffe auf das Leben – Gewalt gegen Infrastruktur in bewaffneten Konflikten
Die gezielte Zerstörung von Infrastruktur in bewaffneten Konflikten wurde von der Konfliktforschung, die sich stärker auf direkte Gewalt gegen die Zivilbevölkerung konzentriert hat, bisher kaum beachtet. Diese Strategie verursacht jedoch unermessliches Leid und führt zu gesundheitlichen und humanitären Krisen während und nach den Angriffen. Ziel des Projekts ist es, dieses Phänomen mit Hilfe verschiedener Daten und sozialwissenschaftlicher Methoden ganzheitlich zu untersuchen.
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Ansätze zur Rüstungskontrolle von Nanotechnologie – Der Beitrag des Völkerrechts
Die Pilotstudie will Lücken im geltenden Rüstungskontrollrecht identifizieren und der Frage nachgehen, ob die völkerrechtliche Einhegung von Nanotechnologie neue Verträge erfordert. Dabei interessieren auch die Querverbindung zum humanitären Völkerrecht und der Blick auf die Mittel und Methoden der Kriegführung.
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Chinesische Anpassung an Konfliktrisiken in der Ära der Belt-and-Road-Initiative
Durch seine Infrastruktur-Investitionen im Ausland ist China zunehmend dortigen Konfliktrisiken ausgesetzt. Dieses Projekt untersucht, wie China sich an diese Risiken anpasst, durch eine disaggregierte Betrachtung einzelner Akteursgruppen. Es erforscht, wie diese Akteure Konfliktrisiken im Ausland wahrnehmen, und wie sich chinesische Politik und Verhalten im Ausland dadurch ändern.
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Das internationale Friedens- und Sicherheitsrecht zwischen Krise und Stabilität
Das interdisziplinäre Projekt untersucht, wie sich Normkontestation und die Rechtfertigung der Anwendung von Gewalt entwickelt haben und wie sie das Gewaltverbot und das Recht auf Selbstverteidigung in UN-Charta beeinflusst haben. Am Beispiel von „Artikel-51-Briefen“ an den UN-Sicherheitsrat untersucht es den Konflikt zwischen westlichen und nicht-westlichen Staaten über das Recht auf Selbstverteidigung gegen nicht-staatliche Akteure.
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Debattierkünstler*innen
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Demokratie jenseits legitimen Zwangs: Tödliche Gewaltanwendung durch die Polizei in den Philippinen und Brasilien
Das DFG-geförderte Projekt untersucht staatlichen Zwang in Gestalt tödlicher Polizeigewalt in Zeiten innergesellschaftlichen Friedens in zwei Demokratien des Globalen Südens.
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Der Einfluss der kollektiven Reintegration ehemaliger FARC-EP-Kombattant*innen auf die lokale Wiederherstellung sozialen Zusammenhalts in Kolumbien
Kann der soziale Zusammenhalt nach jahrelangen Bürgerkriegen wiederhergestellt werden? Inwieweit können Interaktionen zwischen ehemaligen Kombattant*innen und der lokalen Bevölkerung soziale Distanz und Misstrauen abbauen? Dieses Projekt untersucht die kollektive Reintegration ehemaliger FARC-EP-Mitglieder und deren Einfluss auf den sozialen Wiederaufbau in Kolumbien durch die Analyse von über 1.200 Umfragen, Interviews, Fokusgruppen und ethnografischen Beobachtungen.
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DFG-Netzwerk „Territorialisierungen der radikalen Rechten – Raumaneignungen und diskursive Rahmungen“
Das DFG-Forschungsnetzwerk ermöglicht bis zu 20 Wissenschaftler*innen aller Qualifikationsstufen der Humangeographie eine kontinuierliche kollektive Auseinandersetzung mit der radikalen Rechten. Im Mittelpunkt steht dabei das Konzept der Territorialisierung.
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Die Auswirkungen von Aktivitäten der Neuen Rechten auf Internationale Organisationen (FARRIO)
Das Projekt FARRIO ist dem Erstarken der Neuen Rechten in der internationalen Politik gewidmet. Es untersucht, welche Effekte transnationale Aktivitäten der Neuen Rechten auf die Europäische Union, die Vereinten Nationen sowie ihre Unterorganisationen in verschiedenen Politikbereichen haben.
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Die Kollektivierung internationaler Sicherheit durch völkerrechtliche Institutionalisierungsprozesse
Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs "Dynamiken der Sicherheit" untersucht das Projekt den historische Prozess der völkerrechtlichen Kollektivierung internationaler Sicherheit. Im gegenwärtigen Spannungsfeld von Multilateralismus einerseits und Entkollektivierung andererseits sollen historische Analysen zeigen, ob und wie vergangene Institutionalisierungen das kollektive Sicherheitsempfinden geprägt haben.
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Die Technisierung des Krieges: Robotik und Hochtechnisierung der Streitkräfte
Im Kontext der Hochtechnisierung westlicher Streitkräfte mit ferngesteuerten, semiautonomen und autonomen Systemen untersucht das Projekt insbesondere die Ausprägungen des Einsatzes autonomer und robotischer Technologien sowie die sozialen Auswirkungen hochtechnisierter Kriegsführung auf mögliche Nachkriegsordnungen. Auf diese Weise steuert das Projekt sowohl Erkenntnisse zur Grundlagenforschung als auch zunehmend zur angewandten Forschung über die Technisierung des Krieges bei.
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Eine neue Rolle für die NATO im hohen Norden? Die europäische Arktis und Russlands Krieg gegen die Ukraine
Projekt widmet sich der Sicherheits- und Außenpolitik der europäischen Arktisstaaten (Norwegen, Dänemark, Island, Schweden, Finnland) seit 2014, die seit dem russischen Angriff ihre Haltung neu formulieren mussten. Das Projekt verfolgt den Wandel und die Kontinuität gegenüber Russland und der NATO.
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Elite Management and Ethnic Conflict in Sub-Saharan Africa
Das Forschungsprojekt untersucht, wie ethnische Machtverhältnisse (EPR) Konflikte in Afrika beeinflussen. Dabei wird ein theoretisches Modell von ethnischer Personalpolitik entwickelt und eine umfassende Datenbank über die ethnische Zusammensetzung von afrikanischen Regierungen erstellt. Dadurch können Theorien und Erkenntnisse über die Beziehung zwischen EPR und gewaltsamen Konflikten neu bewertet und erweitert werden.
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Evils of a Global Past: Postkoloniales Genozid-Erinnern und glokal verflochtene Aussöhnungspolitik
Gegenstand des Projektes sind Neubewertungen kolonialer Gewalt und darauf bezogene Versöhnungspolitik. Wir untersuchen, welche Akteure politischen Wandel im Umgang mit der fraglichen Gewaltgeschichte antreiben, welche Institutionen dabei maßgeblich sind, und wie sich Praktiken und Diskurse zur Wiedergutmachung auf soziale Identitäten und die tatsächlichen Prozesse der Aufarbeitung auswirken.
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Friedensgutachten
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Gewalt gegen soziale Aktivist*innen: Ursachen, Muster und Transformationen
Das Vorhaben dient der Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der Forschung zur gezielten, tödlichen Gewalt gegen soziale Aktivist*innen weltweit. Es zielt auf die Identifikation von Ursachen, Mustern und Transformationen dieses spezifischen Gewalttyps.
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Gewalttätiger Extremismus in Westafrika: Internationale und lokale Antworten
Die potenzielle Ausbreitung der Gewalt aus den Staaten der Sahelzone auf die gesamte Region, insbesondere auf die Küstenländer Côte d'Ivoire, Ghana, Togo und Benin, ist Gegenstand diverser Politiken. Aufbauend auf einer wachsenden Literatur zu antizipatorischer (internationaler) Governance untersucht dieses Forschungsprojekt verschiedene Rationalitäten und Praktiken der Prävention von gewalttätigem Extremismus in afrikanischen Küstenländern und die ihnen zugrunde liegenden Vorstellungen von (Un-)Sicherheit und Frieden. Dabei werden insbesondere die Wechselwirkungen zwischen epistemischer (Un-)Sicherheit (uncertainty) und diversen Praktiken zur Herstellung von Sicherheit (security) sowie die sich daraus ergebenden politischen Konsequenzen untersucht.
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Global House of Young Voices
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Heuristiken und Repertoires kollektiver Sicherheit im völkerrechtlichen Vergleich
Im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs "Dynamiken der Sicherheit" untersucht das Projekt die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen die Versicherheitlichung zwischenstaatlicher Beziehungen nicht nur zu völkerrechtlichen Institutionalisierungsprozessen, sondern auch zur Kollektivierung internationaler Sicherheit führt.
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hope: Prevent
Die Zielsetzung des Projekts hope (helping to cope) ist die Schulung und Unterstützung von ukrainischen (Schul-)Psycholog*innen im Bereich der psychologischen Betreuung nach traumatischen (Kriegs-)Ereignissen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Hilfe für Kinder.
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Interaktionsdynamiken in Kontexten von Shrinking Civic Space
Im Kontext des Phänomens Shrinking Civic Space analysiert das Projekt zum einen Einschränkungen zivilgesellschaftlicher Handlungsspielräume durch sogenannte NGO-Gesetze. Zum zweiten untersucht es das Zusammenspiel von Restriktionen, Wahlbeobachtungsorganisationen und internationaler Demokratieförderung bei Wahlprozessen und drittens die Einschränkungen zivilgesellschaftlicher Handlungsspielräume und Protestdynamiken im Kontext der Coronapandemie.
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Internationalisierung innerstaatlicher Gewaltkonflikte
Im Kontext des Forschungszentrums Transformations of Political Violence (TraCe) untersucht das gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt durchgeführte Projekt die Internationalisierung innerstaatlicher Gewaltkonflikte. Es zielt auf die Entwicklung einer übergreifenden Konzeption des Phänomens, die systematische Auswertung und Integration existierender Forschung sowie fokussierte Analysen zu zentralen Formen von Internationalisierung.
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Konflikt und Kunst: Das transformative Potenzial ästhetischer Praktiken
Das Projekt erforscht, inwieweit Kunst das Potenzial hat, gewaltsame Konflikte transformativ zu thematisieren und letztlich zu entschärfen.
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Kriegslegitimationen und Weltordnungskonzepte von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart
Ausgehend von der Annahme, dass durch die Geschichte der internationalen Beziehungen hindurch zwischenstaatliche Gewalt stets rechtfertigungsbedürftig war, untersucht das Projekt den Zusammenhang zwischen der (De-)Legitimation militärischer Gewalt und der Konstruktion normativer Weltordnungen in Vergangenheit und Gegenwart.
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KURI – Konfigurationen von gesellschaftlichen und politischen Praktiken im Umgang mit dem radikalen Islam
Das Konsortialprojekt KURI möchte Politik und Gesellschaft unterstützen, grundlagenbasierte und praxisrelevante Antworten zum Umgang mit Islamismus in Deutschland und Europa zu finden.
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Living to Fight Each Other Another Day: Die Beziehungen zwischen bewaffneten Gruppen in Mehrparteien-Bürgerkriegen
Entgegen herkömmlicher Darstellungen kommt es in vielen Mehrparteien-Bürgerkriegen zu weitreichenden Kooperationen zwischen den verschiedenen beteiligten bewaffneten Gruppen. Aufbauend auf einer detaillierten empirischen Analyse untersucht das Projekt, unter welchen Bedingungen diese Gruppen kooperieren können, warum und wie verschiedene Arten von Kooperationsbeziehungen entstehen und welche Auswirkungen Kooperation und ihr Scheitern auf den Kriegsverlauf haben.
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Lokale Wahrnehmungen regionaler Interventionen: AU und ECOWAS in Burkina Faso und Gambia
Anhand von zwei Fallstudien - Burkina Faso (2014/15) und Gambia (2016/17) - untersucht dieses Forschungsprojekt, wie afrikanische Bürgerinnen und Bürger die Interventionen der Afrikanischen Union (AU) und der ECOWAS erleben und bewerten und was sie von den beiden regionalen Organisationen erwarten.
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Nachhall der Vergangenheit: Wie die Friedliche Revolution in Deutschland 1989 und ihre Erinnerung die Demokratie heute beeinflussen
35 Jahre nach der Friedlichen Revolution in Deutschland wird diese in der offiziellen Geschichtsschreibung als Erfolgsgeschichte dargestellt. Sie soll künftigen Generationen als Vorbild dienen und demokratische Partizipation inspirieren. Das Projekt „Echoes of the Past“ untersucht, was Deutsche heute über die Revolution wissen, welche Narrative über die Ereignisse existieren und welche Auswirkungen diese auf demokratische Einstellungen haben.
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Normativität internationaler Praktiken
Praxistheoretische Ansätze in den Internationalen Beziehungen (IB) nehmen internationale Praktiken als ihren analytischen Ausgangspunkt, um Schlüsselkonzepte der IB in ihrer alltäglichen, praktischen Dimension zu beleuchten. Dazu gehören auch Normen und Normativität. Dieses Projekt untersucht, welchen Beitrag feldtheoretische Ansätze und die pragmatische Soziologie zu dem lebendigen Forschungsfeld der IB-Normenforschung leisten können.
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Over Their Dead Bodies: Grundlegende Axiome und aktuelle Nutzung und Handhabung menschlicher Überreste aus institutionellen Sammlungen
Diese von NetIAS finanzierte interdisziplinäre Forschungsgruppe untersucht verschiedene konzeptionelle, ethische und politische Fragen, die sich aus dem zeitgenössischen Umgang mit menschlichen Überresten ergeben, die in verschiedenen Museen und akademischen Sammlungen auf der ganzen Welt aufbewahrt werden.
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Parlamente in der Sicherheitspolitik
Parlamenten wird häufig eine friedensfördernde Wirkung zugeschrieben, wenn sie sich an Entscheidungen über Militäreinsätze beteiligen. Aber wie können Parlamente überhaupt Einsatzentscheidungen beeinflussen? Tragen sie tatsächlich zu einer friedlicheren Außenpolitik bei? Und untergraben multilaterale Einsätze, bei denen Einsatzentscheidungen nicht mehr allein in der Hand eines einzelnen Staates liegen, die Mitwirkungsmöglichkeiten nationaler Parlamente?
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PATTERN: How Does the Past Matter? Der russische Aggressionskrieg gegen die Ukraine und der Kalte Krieg
Können die Lehren des Kalten Krieges uns helfen, die aktuelle Konfrontation mit Russland in regulierte Formen der Abschreckung, Koexistenz oder Kooperation zu verwandeln? Mit Applied History verbindet PATTERN Erkenntnisse aus Zeitgeschichte und Politikwissenschaft, um diese Frage zu beantworten. Das Projekt wendet Lehren aus dem Kalten Krieg auf heutige Herausforderungen in drei Bereichen an: nukleare Bedrohungen, hybride Kriegsführung und Krisenmanagement.
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Perspektiven der Rüstungskontrolle
In Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen gewinnen Fragen der Rüstungskontrolle, Abrüstung und Nichtverbreitung an Bedeutung. Um politische Entscheidungsträger*innen zu unterstützen, haben das Auswärtige Amt und das PRIF ein gemeinsames Promovierendenprogramm eingerichtet. Die Promovierenden analysieren historische, aktuelle und zukünftige Fragen der Rüstungskontrolle und verknüpfen wissenschaftliche Debatten mit der praktischen Umsetzung. Nach einer erfolgreichen Pilotphase (2019-2024), wird das Projekt mit zwei Promotionsstellen (2024-2027/8) fortgesetzt.
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Politik und Praxis der Tatsachenfeststellung durch Internationale Organisationen
Dieses Projekt untersucht die politische Rolle von internationalen Tatsachenfeststellungsmissionen, die zunehmend genutzt werden, um auf Konflikte zu reagieren und internationalen Normen durchzusetzen. Das Projekt geht den Fragen nach, warum Internationale Organisationen (IOs) diese Missionen und ähnliche Mechanismen ins Leben rufen, und wie sie sich auf die Politisierung und Autorität von IOs sowie die Durchsetzung des Völkerrechts auswirken.
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Polizeimissionen der Vereinten Nationen – völkerrechtliche Grundlagen, Status und Einsatzregeln
Das DFG-Projekt zielt darauf ab, einen systematischeren Überblick über die für Polizeieinsätze der UN geltenden völkerrechtlichen Rahmenbedingungen herzustellen. Dabei sollen insbesondere Unterschiede der völkerrechtlichen Polizeikomponenten zwischen militärischem und zivilem Personal herausgearbeitet werden.
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Prevention Project
Was kann zur besseren Prävention von humanitären Krisen und Menschenrechtsverletzungen getan werden? Unter dem Dach der NYU School of Law arbeitet eine internationale Forschungsgruppe daran, evidenzbasiertes Fachwissen für politische Entscheidungsprozesse internationaler Schlüsselakteure unter dieser Perspektive aufzubereiten.
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PRIF@Schule – Netzwerk Friedensforschung und Bildungspraxis
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Tatsachenermittlung im Recht bewaffneter Konflikte
Das Projekt soll allgemeine Konturen des Rechts der Tatsachenermittlung herausarbeiten und dabei den Spezifika in Situationen bewaffneter Konflikte Rechnung tragen. Untersucht werden dabei insbesondere die internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung für eine bessere Umsetzung und Einhaltung des humanitären Völkerrechts sowie die Arbeiten der Internationalen Humanitären Ermittlungskommission.
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Täuschung und Forschung in der internationalen Sicherheitspolitik: Die Logik des epistemischen Kampfes vom Kalten Krieg bis zum Cyberkonflikt
Täuschungsstrategien wie Desinformation oder geheime Einflussnahme sind zu zentralen Problemen der internationalen Sicherheit geworden und werden allgemein als Bedrohung für die Produktion von politischem Wissen angesehen. Dennoch bleibt „Täuschung“ ein marginales und missverstandenes politisches Konzept. Dieses Projekt rekonstruiert die Begriffsgeschichte der strategischen Täuschung, deckt die Beziehung zwischen trügerischer Staatskunst und der Suche nach politischem Wissen auf und erklärt, ihre Relevanz für die internationale Sicherheitspolitik.
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Teilprojekt InRa-Studie
Das Projekt ist Teil der InRa-Studie „Institutionen & Rassismus“ am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, die durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert wird. Aufgrund personeller Überschneidungen und inhaltlicher Kooperationen besteht eine enge Zusammenarbeit mit der PRIF-Forschungsgruppe Radikalisierung.
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The Role of Coercion in Peacebuilding: Insights from Africa in an Inter-Regional Perspective
Das Projekt untersucht die Rolle von Zwang in der Friedensförderung und fokussiert dabei insbesondere Akteure aus dem Globalen Süden. Konzipiert als Kooperationsprojekt wird „Coercion in Peacebuilding“ von drei Partnerinstitutionen, nämlich dem Institute for Peace and Security Studies (IPSS), Addis Abeba, Äthiopien, dem Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre (KAIPTC), Accra, Ghana, und PRIF umgesetzt.
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Transitional Justice im Nuklearzeitalter: Rechtliche und politische Aufarbeitung von Nuklearwaffeneinsätzen und -tests
Das Projekt befasst sich mit der Aufarbeitung von Unrecht, das durch Nuklearwaffeneinsätze und -tests versursacht wurde. Schwerwiegende humanitäre und ökologische Folgen dieser Aktivitäten wurden von den verantwortlichen Staaten bislang nur unzureichend aufgearbeitet. Das Projekt beleuchtet die Kämpfe der Opfer um nukleare Gerechtigkeit sowie internationale Normdynamiken im Zusammenhang mit nuklearer Gerechtigkeit.
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Vertrauensdynamiken im Kontext von Massenprotesten
Das Projekt untersucht Vertrauensdynamiken in der Interaktion zwischen Protestbewegungen und Staat. Zum einen führt es die internationale Forschung zur Rolle von Vertrauen in und für soziale Bewegungen zusammen und entwickelt eine entsprechende Forschungsagenda. Zum anderen werden die Rolle und Entwicklung von Vertrauen in Protesten in (post-)revolutionären Kontexten sowie bei tiefgreifenden Reformen von Justizsystemen untersucht.
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Widersprüche in Prozessen der Deradikalisierung
Das DFG geförderte Projekt untersucht die verschiedenen Faktoren, die Individuen weg von Extremismus im weitesten Sinne und hin zur Deradikalisierung führen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Rolle liegt, die Widersprüche in solchen Prozessen spielen.
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Widerstände und Rückschritte in der Realisierung von gendersensiblen Menschenrechten im Peacebuilding
Rückschläge und Widerstand gegen geschlechtersensible Menschenrechte sind allgegenwärtig. Ein prominentes Beispiel ist sicherlich der kolumbianische Friedensvertrag oder der gescheiterte Friedensprozess in Afghanistan. In diesem Projekt werden zwei Stränge der feministischen Forschung zusammengeführt: Zum einen feministische Forschung zu, aber auch Kritik an liberaler Friedensförderung; zum anderen Forschung zu Formen des Widerstands und des so genannten gender backlash in Bezug auf geschlechtssensible Menschenrechte.
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Wirkungen und Wirkungsweisen humanitärer militärischer Interventionen
Militärische Interventionen mit dem erklärten Ziel, Bürger*innen des Ziellands vor akuter Gewalt zu schützen, haben breite politische und akademische Debatten angestoßen. Dennoch fehlt es an systematisiertem Wissen über die Wirkungen dieser sogenannten humanitären militärischen Interventionen, die auch als Einsätze unter der internationalen Schutzverantwortung oder als Schutz von Zivilist*innen in Friedensmissionen diskutiert werden.
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ACONA – Die Arms Control Negotiation Academy
ACONA soll die Lücke in der derzeitigen Ausbildungsbasis für Rüstungskontroll-Kompetenz füllen, indem es technische Fachkenntnisse mit dem Erwerb fortgeschrittener Verhandlungsfähigkeiten verbindet. Durch die Kombination von Expert*innenvorträgen mit immersiven Trainingsübungen wird die Akademie aufstrebende Führungspersönlichkeiten in den Bereichen Rüstungskontrolle, Friedens- und Konfliktforschung und internationale Sicherheit ausbilden.
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African Non-military Conflict Intervention Practices (ANCIP)
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (2022-2026) geförderte Kompetenznetzwerk ANCIP hat zum Ziel, (1) eine Online-Datenbank zu nicht-militärischen Interventionen der Afrikanischen Union (AU) und der regionalen Wirtschaftsgemeinschaften Afrikas (RECs) aufzubauen, (2) nicht-militärische Interventionspraktiken und -routinen spezifischer afrikanischer Akteure empirisch zu rekonstruieren und (3) die theoretische Debatte sowie die strategische Politikberatung zu diesen Themen voranzutreiben.
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CBWNet – Die Einhaltung und Durchsetzung der Normen gegen chemische und biologische Waffen
Die Einhaltung und Durchsetzung der Verbotsnormen für chemische und biologische Waffen (CBW) sind wichtige Faktoren für das erfolgreiche Verbot dieser Waffen. Das PRIF-Teilprojekt im CBWNet-Verbund untersucht ihre politischen und rechtlichen Herausforderungen sowie ihre Wechselwirkungen mit den Normen gegen CBW. Das Verbundprojekts CBWNet erforscht das normative Gerüst der CBW-Kontrolle und erarbeitet Optionen zu seiner nachhaltigen Stärkung.
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Cluster Natur- und Technikwissenschaftliche Rüstungskontrollforschung (CNTR)
Das Forschungs- und Transfercluster CNTR erforscht militärisch relevante neue Technologien und Entwicklungen in den Naturwissenschaften aus interdisziplinärer Perspektive. Unser Team aus Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen untersucht Auswirkungen auf die internationale Sicherheit, ordnet diese wissenschaftlich fundiert ein und entwickelt auf dieser Grundlage Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Rüstungskontrolle.
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ConTrust: Vertrauen im Konflikt
Die Forschungsinitiative ConTrust untersucht
die Ursprünge und Bildung von Vertrauen im gesellschaftlichen Zusammenleben. Mithilfe empirischer wie auch normativer Erforschung von Vertrauen in Konfliktkontexten zielt das Vorhaben auf praktische Schlussfolgerungen in Bezug auf die Möglichkeiten ab, Konflikte so zu gestalten, dass auf produktive Weise Vertrauen gebildet und stabilisiert werden kann. Daraus wollen die Forschenden eine Diagnostik der Dynamik von Vertrauen und Misstrauen in typischen Konfliktkonstellationen entwickeln und für den Aufbau eines internationalen Zentrums für Vertrauens- und Konfliktforschung nutzen.
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Deutsch-Kolumbianisches Friedensinstitut CAPAZ
Im Rahmen des kolumbianischen Friedensprozesses unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) den Aufbau und die Arbeit eines Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (Instituto Colombo-Alemán para la Paz - CAPAZ) in Bogotá. Das Institut ist mittlerweile Kern eines breiten akademischen Netzwerks innerhalb Kolumbiens sowie zwischen Kolumbien und Deutschland. Dabei werden insbesondere auch Universitäten aus Regionen Kolumbiens eingebunden, die am meisten vom Konflikt betroffenen sind.
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EU Non-Proliferation and Disarmament Consortium
Das EU Non-Proliferation and Disarmament Consortium ist ein Zusammenschluss sechs unabhängiger europäischer Forschungsinstitute, welche die Nichtverbreitungs- und Abrüstungspolitik der Europäischen Union unterstützen und ein Netzwerk von über 100 europäischen Think Tanks anleitet, die zu den Themen Rüstungskontrolle, Nichtverbreitung und Abrüstung arbeiten.
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Forschungsnetzwerk „External Democracy Promotion“
Das Forschungsnetzwerk „External Democracy Promotion“ (EDP) versammelt Politikwissenschaftler*innen und Wissenschaftler*innen aus Deutschland und Europa, die an der Schnittstelle von Internationalen Beziehungen und Vergleichender Politikwissenschaft zu Fragen der internationalen Demokratieförderung arbeiten.
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Forschungszentrum „Transformations of Political Violence“ (TraCe)
Digitalisierung, Klimawandel, Globalisierung: Das Forschungszentrum „Transformations of Political Violence“ (TraCe) untersucht, ob und wie sich Formen von politischer Gewalt angesichts aktueller globaler Entwicklungen verändern. Ziel des hessischen Verbundes ist es, durch multiperspektivische Forschung Bedingungen für innergesellschaftlichen und internationalen Frieden zu identifizieren und Strategien zur Eindämmung politischer Gewalt zu entwickeln.
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Leibniz-Kooperationen
PRIF kooperiert mit Instituten der Leibniz-Gemeinschaft in Leibniz-Forschungsverbünden, -Forschungsnetzwerken und Leibniz Labs.
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PrEval – Zukunftswerkstätten
PrEval – Zukunftswerkstätten ist ein Verbundprojekt zur Stärkung von Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Dialog mit der Fachpraxis, um Formate und Strukturen bedarfsgerecht und anwendungsorientiert (weiter) zu entwickeln. PrEval ist ein offenes Netzwerk, das seine Erkenntnisse durch verschiedene Transferformate anschlussfähig macht.
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RadiGaMe – Radikalisierungsprozesse auf Gaming Plattformen und Messenger-Diensten
Das PRIF-Teilvorhaben des RadiGaMe-Projektes untersucht extremistische Aktivitäten auf Gaming- und gamingnahen Plattformen, insbesondere die Kommunikationsdynamiken in diesen digitalen Räumen. Außerdem ist das PRIF für den Wissenstransfer des Gesamtverbundes zuständig und organisiert u.a. Austauschformate zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Tech-Plattformen und Strafverfolgungsbehörden. PRIF fokussiert außerdem die Entwicklung und Verbesserung von Präventionsansätzen in Gaming-Räumen.
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RADIS – Transfervorhaben Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa
Islamismus wirkt tief in verschiedenste Bereiche der Gesellschaft. Mediale Debatten verändern den Blick auf Muslim*innen insgesamt und lösen Dynamiken der Polarisierung aus. Als Szenario der Bedrohung begründet Islamismus weitreichende sicherheitspolitische Maßnahmen, Ansätze der Prävention und die Finanzierung vieler Forschungsprojekte. Um dieses Forschungsfeld zu unterstützen und die Erkenntnisse sichtbarer zu machen, begleitet das Transfervorhaben RADIS ein Forschungsnetzwerk zu Islamismus, indem es gemeinsame Veranstaltungen und verschiedene Formate des Wissenstransfers organisiert und bündelt.
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VORTEX – Coping with Varieties of Radicalization into Terrorism and Extremism
PRIF ist Teil des von der EU finanzierten Marie-Skłodowska-Curie-Promotionsnetzwerks VORTEX, das acht Partner (Universitäten und Forschungsinstitute) umfasst und zehn Doktorand*innen beschäftigt. Das übergeordnete Ziel von VORTEX ist die Entwicklung neuer, evidenzbasierter und innovativer Strategien zur Bewältigung der ideologischen und verhaltensbezogenen Radikalisierung.
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