Demokratischer Zusammenhalt

Eine große Demonstration "Gegen Rechts" in Frankfurt von oben fotografiert, viele Menschen stehen in der Stadt, mit Plakaten und Transparenten, an den Seiten sind die Hauswände zu sehen, im Hintergrund die Frankfurter Skyline

In den poli­tischen Diskussionen der Gegenwart werden Diagnosen einer Krise der Demo­kratie häufig mit der Feststellung verknüpft, der gesellschaftliche Zusammen­halt sei gefährdet und müsse ge­stärkt werden. Die Ant­worten auf die Frage aber, welche Form des Zusammenhalts für eine Demo­kratie kennzeichnend und wünschenswert sei, sind vielfältig. Sie reichen von natio­nalistischen bis zu kosmopolitischen Posi­tionen, von solchen, die die Bedeutung kultureller Gleichheit betonen, über solche, die gesellschaftliche Vielfalt und Kon­flikt hervorheben, bis zu solchen, die soziale und ökonomische Gleich­heit als unabdingbar ansehen. Zeit also für eine Bestands­aufnahme und reflexive Standort­bestimmung: Was heißt „demokratischer Zusammen­halt“? Wie sieht dieser konkret und abseits von abstrakten Vorstellungen aus? Und gibt es einen „richtigen“ demokratischen Zusammenhalt?

Vom 11. bis 12. Februar 2025 – und damit un­mittelbar vor den Neuwahlen des Bundes­tags – findet die prominent besetzte Auftaktkonferenz Demokratischer Zusammenhalt in Frank­furt statt. Den Einstieg bildet ein abendliches Streit­gespräch am 11. Februar in der Frankfurter Pauls­kirche, einem zentralen Schau­platz der deutschen Demokratie­geschichte. Am 12. Februar diskutieren alle Konferenz­teilnehmer*innen zentrale Spannungs­felder gegenwärtiger Demokratieforschung, darunter die zunehmende Radi­kalisierung, Zustand und Resilienz demokratischer Institutionen und die Treiber von Pola­risierung und Populismus. Auf dem Markt der Möglich­keiten mit Akteuren und Ini­tiativen aus ganz Hessen werden ganz praktische Einblicke in konkrete Demokratie­arbeit und Grundlagen­forschung angeboten.

Konferenzprogramm (DE)
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Die Veranstaltung findet im Rahmen des Sofort-Programms 11+1 für Hessen sowie der Förderlinie Stärkung der Demokratieforschung Hessen des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK) statt. Unsere Konferenz im Februar richtet sich, insbesondere mit Blick auf das Streitgespräch in der Paulskirche am Dienstagabend, ausdrücklich an die interessierte Öffentlichkeit. Der zweite Tag bietet der Fachöffentlichkeit aus Forschung, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft die Möglichkeit zum wechselseitigen Austausch und zur Vernetzung. Der ebenfalls öffentliche Markt der Möglichkeiten signalisiert zudem die starke Einbindung konkreter Demokratiearbeit und anwendungsorientierter Grundlagenforschung ins Gesamtbild des neuen Demokratieformats.

Als Auftakt der Kon­ferenz findet ein öffent­liches deutschsprachiges Streitgespräch in der Pauls­kirche am 11. Februar statt:

  • Einlass in die Paulskirche (ab 17:30 Uhr)
  • Begrüßung durch OB Mike Josef und Staatsminister Timon Gremmels (18:00 Uhr)
  • Keynote (18:30 Uhr)
  • Streitgespräch (19:00 Uhr)

Anschließend gibt es bei einem Empfang die Gelegenheit für Fragen und gegenseitigen Austausch. Das Streitgespräch kann über unseren Livestream verfolgt werden, sollten Sie keinen Platz mehr in der Paulskirche finden oder die Veranstaltung nur online wahrnehmen können.

Die Fachkonferenz am 12. Februar findet im Casino-Gebäude der Frankfurter Goethe-Universität statt und umfasst drei hochkarätig besetzte Panels. Die Mittags­pause bietet Gelegenheit für einen Gang über den demo­kratisch bunten „Markt der Möglichkeiten“:

  • Panel 1: Radikalisierung und Resilienz (9:00–10:30 Uhr, Casino-Gebäude)
     
  • Panel 2: Institutionen und Innovationen (11:00–12:30 Uhr, Casino-Gebäude)
     
  • Mittagspause: Markt der Möglichkeiten (12:30–14:30 Uhr, Casino-Gebäude)
    Präsen­tation und Austausch von hessischen Initiativen und Demokratie­projekten
     
  • Panel 3: Populismus und Polarisierung (14:30–16:00 Uhr, Casino-Gebäude)
     
  • Abschluss und Ausblick (16:00–16:30 Uhr, Casino-Gebäude)

Die Namen unserer Panelgäste folgen in Kürze.

Flyer folgt

Hier folgt in Kürze die mediale Berichterstattung.

Markt der Möglichkeiten

Hier erscheinen in Kürze die Projekte und Initiativen des Markts der Möglichkeiten.

Leitung

Nicole Deitelhoff

Nicole Deitelhoff

Julian Junk

Julian Junk

Profilbild Hannes Kohlhoff

Hannes Kohlhoff

Stefan Kroll

Stefan Kroll