ACONA – Die Arms Control Negotiation Academy

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Die Arms Con­trol Nego­tiation Aca­demy (ACONA) ist ein 12-mona­tiges, hochrangiges Weiterbildungs­programm für auf­strebende inter­nationale Sicherheits­expert*innen und -prakti­ker*innen, die in einem kompe­titiven Bewerbungs­verfahren ausge­wählt werden.

Die Welt sieht sich neuen Sicherheits­bedrohungen, einem globalen Wett­rüsten und einer zuneh­menden Anzahl von Kriegen gegen­über. Groß­macht- und regionale Spannungen nehmen zu. Die nach dem zweiten Welt­krieg geschaffene Sicherheits­architektur löst sich auf. In diesem entschei­denden histo­rischen Moment bereitet ACONA die nächste Gene­ration von Rüstungs­kontroll­verhandler*innen darauf vor, sich den Sicherheits­herausfor­derungen unserer Zeit zu stellen.

ACONA ist einer der wenigen Orte auf der Welt, an dem junge Wissen­schaftler*innen, Diplo­mat*innen und Entscheidungs­träger*innen aus allen Konti­nenten – ein­schließlich der USA, Euro­pa, Russ­land, China und dem glo­balen Süden – persön­lich zusammen­treffen, vonein­ander lernen und zusammen­arbeiten können. Unser Ziel ist es, eine episte­mischen Gemein­schaft aufzu­bauen, welche den Bereich der Rüstungs­kontrolle, Nichtver­breitung und Abrüs­tung in die Zu­kunft führen kann.

In einer zuneh­mend gefähr­lichen und fragmen­tierten Welt streben wir danach, ACONA als welt­weit führende Inno­vationsstätte in der koopera­tiven Sicher­heit über geopo­litische Konflikt­linien hin­weg zu eta­blieren.

Der anspruchs­volle Lehr­plan vermittelt Kennt­nisse aus histo­rischen Fall­studien, techno­logisches Know-how und fortge­schrittene Verhandlungs­fähigkeiten im Bereich der Rüstungs­kontrolle. Die Fellows nehmen an drei Boot­camps teil, erwerben das Certifi­cate in Arms Control Nego­tiation und werden Teil des ACONA-Netz­werks.

Das Ausbildungs­programm umfasst Verhand­lungs-Master­classes und immersive Simu­lationen, Design-Thinking-Work­shops und Forschungs­gruppenarbeit in multi­lateralen Teams. Der Schwer­punkt liegt auf dem nuklearen Bereich. Hoch­rangige Expert*innen mit praktischer Erfahrung in ver­schiedenen Gebieten der Rüstungs­kontrolle und Sicherheits­politik gewähr­leisten jedoch eine inter­disziplinäre und den neuesten Erkennt­nissen ent­sprechende Quali­tät.

ACONA ist ein inter­nationales Konsor­tium unter der Lei­tung des Höfði Rey­kjavík Peace Centre an der Uni­versität von Island, in Zusammen­arbeit mit dem History and Public Policy Pro­gram des Woodrow Wilson Center, dem Peace Re­search Insti­tute Frankfurt (PRIF), dem Project on Mana­ging the Atom (MTA) am Belfer Center for Science and Inter­national Affairs der Har­vard Kennedy School, dem James Martin Center for Non­proliferation Studies (CNS) und dem Davis Center for Russian and Eurasian Studies der Harvard Uni­versity.

Im Jahr 2019 schlossen sich sechs Organi­sationen zu­sammen, um ACONA zu gründen: die Nego­tiation Task Force am Davis Center for Russian and Eu­rasian Studies der Harvard Uni­versity, das Histo­ry and Public Policy Program des Wood­row Wilson Center, das Höfði Rey­kjavík Peace Centre, die Higher School of Eco­nomics in Moskau, das Mos­cow State Insti­tute of Inter­national Rela­tions sowie das PRIF.

Im Jahr 2021 schlossen sich das James Martin Center for Non­proliferation Studies und das Project MTA als affiliierte Orga­nisationen an.

Im März 2022 wurde die Mit­gliedschaft der Higher School of Eco­nomics und des Mos­cow State Institute of Inter­national Rela­tions im ACONA-Kon­sortium ausge­setzt.

Im Juli 2023 verließ die Nego­tiation Task Force das ACONA-Kon­sortium und das Davis Center for Russian and Eura­sian Studies der Harvard Uni­versity trat dem ACONA-Kon­sortium als affiliierte Orga­nisation bei.

Mitglieder

Projektleitung

Christopher Daase

Christopher Daase

Sascha Hach

Sascha Hach

Mitarbeiter*innen

Timothee Hillier-Davies

Timothée Hillier-Davis

Thomas Reinhold

Thomas Reinhold