#PRIF@Schule_Preis

Logo des PRIF@Schule-Preises: Illustrationen einer Glühlampe und einer Friedenstaube vor einer Weltkugel

Einige Konflikte schaffen es regelmäßig oder über längere Zeiträume in die Nachrichten. Währenddessen spielen sich viele andere Krisen außerhalb der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit ab oder gelangen erst wieder in die Nachrichten, wenn sie eine neue Eskalationsstufe erreicht haben. So beherrschte die Berichterstattung über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine über Monate die Schlagzeilen, da seine Auswirkungen auch über die Grenzen der Ukraine hinaus spürbar waren und der Überfall auf einen europäischen Nachbarn bei vielen Menschen Angst auslöste. Seit Oktober 2023 ist der Nahostkonflikt nach dem präzedenzlosen Terrorangriff der Hamas auf Israel wieder in den Vordergrund gerückt. Gleichzeitig nehmen Gewaltkonflikte und ihre Intensität weltweit stetig zu: Auch diese Krisen und Kriege dürfen nicht im Schatten anderen Konflikte vergessen werden. Daher ist es umso wichtiger, über sie zu informieren, ein Bewusstsein zu schaffen und auch sie in den Fokus zu rücken.

Der #PRIF@Schule_Preis will alle zwei Jahre zu wechselnden thematischen Schwerpunkten innovative und kreative Arbeiten und Projekte auszeichnen, die sich mit Themen der Friedens- und Konfliktforschung in lokalen, nationalen und internationalen Kontext befassen. Mit dem Wettbewerb möchte PRIF die politische Bildung zu Themen der Friedens- und Konfliktforschung an hessischen Schulen stärken.

Die Auswahl der Preisträger*innen erfolgt durch eine Jury mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Schule, politischer Bildungsarbeit und zivilgesellschaftlichem Engagement. 

Am Anfang eines jeden Projektes steht eine Idee, zu deren Umsetzung oft Materialien und Literatur recherchiert werden müssen. Die meisten Stadt- und Hochschul­bibliotheken stellen nicht nur die benötigte Literatur bereit, sondern bieten auch Schulungen zu Recherche und Informationsnutzung an. Oft werden auch spezielle Formate für Schul­klassen angeboten.

Auch die PRIF-Bibliothek steht allen Schülerinnen und Schülern zur Nutzung offen. Individuelle Bibliotheks­einführungen und Unterstützung bei der Recherche sind normalerweise spontan innerhalb der Öffnungszeiten möglich. Im Online-Bibliothekskatalog des Instituts kann auch vorab schon nach Materialien gesucht werden. Klassen sind ein­geladen, nach Absprache und in kleineren Gruppen die Bibliothek zu besuchen.

Die Ausschreibung des Schulpreises ist eine Initiative des Netzwerks PRIF@Schule.

2022 und 2024 wurde der Preis von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) gefördert.
 

Kontakt

Yvonne Blum

Yvonne Blum

Laura Friedrich

Laura Friedrich

E-Mail

Bei Interesse oder Rückfragen kontaktieren Sie uns gerne über: schule(at)prif.org

Preisträger*innen

Kategorie Einzelbeitrag

  • Marc Dallmann, Videopräsentation „Die 100-Tage Hölle: Konfliktanalyse Ruanda“
  • Luis Hartenfeller, Podcast „Afghanistan-Konflikt - Entstehung und Verlauf“

Kategorie Gruppenbeitrag

  • Valentina Beyer und Duško Ćibić, Videopräsentation „Israel-Palästina: Eine Konfliktanalyse“
  • Debattierclubs der 10. Klasse der Singbergschule Wölfersheim, Podcast „Hinter den Schlagzeilen - Der Jemenkonflikt“

Kategorie Hausarbeiten

  • 1. Platz: Leon Gutknecht, „Chinas Umgang mit den Uiguren und entsprechende Reaktionen der Weltöffentlichkeit“
  • 2. Platz: Nico Dieter, „Der Fall Venezuelas - Wie können Öleinnahmen nachhaltig genutzt werden?“
  • 2. Platz: Yunus Emre Cakmak, „Jemen - Warum ist der Konflikt so unbekannt?“

Kategorie Projekte

  • 1. Platz: AG Eine Welt des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt, „Podcast: Eine Welt - Partnerschaft zwischen Mekelle Adventist School, Äthiopien, und dem Max-Planck-Gymnasium, Groß-Umstadt, Deutschland“
  • 1. Platz: Klasse 11c des Gymnasiums Philippinum Weilburg, „Regionale jüdische Geschichte erleben - Zivilgesellschaftliches Engagement zur Förderung gesellschaftlichen Friedens und interkultureller Verständigung“

Aktuelles

#PRIF@Schule_Preis für die besten Beiträge aus hessischen Schulen verliehen