Wirkungsanalyse der Feministischen Außenpolitik Deutschlands im Bereich der Rüstungskontrolle
Das Kooperationsprojekt zwischen PRIF und dem European Leadership Network (ELN) verfolgt das Ziel, die Wirkung von Maßnahmen der deutschen Feministischen Außenpolitik (FAP) im Bereich der Rüstungskontrolle zu analysieren. Hierzu werden sowohl bestehende als auch bereits umgesetzte Maßnahmen der Implementierung Feministischer Außenpolitik in der Rüstungskontrolle evaluiert. Der Fokus liegt dabei auf drei zentralen rüstungskontrollpolitischen Feldern: 1. Nukleare Rüstungskontrolle; 2. Humanitäre Rüstungskontrolle und 3. Regulierung neuer Technologien. Im Rahmen der Evaluation werden sowohl Erfolge als auch Herausforderungen in der Umsetzung feministischer Ansätze analysiert. Auf dieser Grundlage werden konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt, um feministische und gendertransformative Perspektiven in der Rüstungskontroll- und Abrüstungspolitik auf multilateraler Ebene weiter zu stärken. Das Projekt stützt sich auf eine umfassende Analyse öffentlicher Policy-Dokumente und diplomatischen Stellungnahmen sowie auf qualitative Interviews mit Mitarbeiter*innen des Auswärtigen Amts, des diplomatischen Dienstes und mit Expert*innen aus zivilgesellschaftlichen und internationalen Organisationen. Die Ergebnisse der Evaluation werden in einem internen Bericht für das Auswärtige Amt zusammengefasst und werden darüber hinaus in Publikationen aufbereitet, um sie einer breiten politischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.