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Ursula Grünenwald

Dr. Ursula Grünenwald

Referent*in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 069 - 959104-13
Mobil: 0163 - 7818460
E-Mail: presse(at)prif.org

PRIF Medienbeiträge


ZDF (maybrit illner) – Nicole Deitelhoff


ZDF heute – Nicole Deitelhoff


Der Tag im hr – Nicole Deitelhoff

PRIF Pressemitteilungen


KI, 3D-Druck und Gentechnik: Technologische Trends, die Frieden und Sicherheit beeinflussen


Einladung zur Konferenz „The Excessive Use of Force“ in Gießen vom 30. Oktober bis 1. November 2024


Frankfurter Tagung „Extreme Rechte in Hessen. Analysen und Gegenstrategien“ verbindet wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Expertise


Politische Bildung stärken und vergessene Konflikte sichtbar machen: Heute wird der PRIF-Schulpreis für die besten Beiträge aus hessischen Schulen verliehen

Der Aufstieg der Rechten in Krisenzeiten

Das Cover des Buchs von Daniel Mullis zeigt eine in der Mitte getrennte Kette von ausgeschnittenen Papierfiguren.

Bundeszentrale für Politische Bildung nimmt Daniel Mullis‘ Buch in Sortiment auf

Daniel Mullis‘ Buch „Der Aufstieg der Rechten in Krisen­zeiten. Die Regression der Mitte“ erhielt bereits bei seinem Erscheinen im März 2024 im Reclam Verlag große Aufmerksam­keit und eine breite Medien­resonanz. Nun hat die Bundes­zentrale für politische Bildung die Publika­tion in ihr Angebot aufge­nommen. Seit dem 21. November 2024 kann das Buch auf deren Portal kosten­günstig erworben werden.

Daniel Mullis geht in seiner Studie mit Kollegen der Frage nach, welche Dynamiken in der Mitte der Gesell­schaft dafür verant­wortlich sind, dass rechts­gerichtete Parteien und Gruppierungen in den vergangenen Jahren erstarken konnten. Um Antworten auf diese Frage zu finden, führte der Forscher, der seit 2017 am PRIF tätig ist, in seinem Projekt Inter­views mit Wahl­berechtigten in Frank­furt am Main und Leipzig. Das Ziel war es, jene Entwicklungen nachzuzeichnen, die zu einer zunehmenden Verbreitung reaktionärer Haltungen und Einstellungen auch unter den bisherigen Anhängern gemäßig­ter Parteien geführt haben. Durch die Corona-Pandemie, die neu entfachten Kriege und die Klima­krise, so Mullis‘ Befund, haben Verunsicherungen zugenommen, die Wähler*innen in Ost- und West­deutschland für rechte Ideologien empfänglich machen.

Die Publikation basiert auf dem von Daniel Mullis geleiteten Forschungs­vorhaben „Alltägliche politische Subjekti­vierung und das Erstarken regressiver Politiken. Abstiegs­ängste, Urbani­sierung und Raum­produktionen in Frank­furt am Main und Leipzig​“, das seit 2021 von der Deutschen Forschungs­gemeinschaft gefördert wird. Es stellt das Erstarken regressiver Dynamiken in Deutsch­land in den Mittel­punkt und begreift Regression nicht allein als Aufstieg der extremen Rechten, sondern als ein Zusammen­spiel von gesellschaft­lichen Prozessen der Individuali­sierung, der Ausweitung autoritärer Tendenzen und Einstellungen sowie der allseitigen Durch­setzung von Wettbewerbs­logiken.

Um mit der Öffentlichkeit ins Gespräch zu kommen, wurden die Forschungs­ergebnisse in zahlreichen Lesungen bundes­weit vorgestellt. Auf große Resonanz traf insbesondere die Tagung „Extreme Rechte in Hessen: Analysen und Gegen­strategien“, die Daniel Mullis im Oktober 2024 für das PRIF und zusammen mit dem Frankfurter Institut für Sozial­forschung organisiert hat. Von Hessen ausgehend richtete die Konferenz den Blick auf bundes- und europa­weite Entwicklungen und die Über­schneidungen rechts­extremer Ideologien mit der sogenannten bürgerlichen Mitte.

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