Der Aufstieg der Rechten in Krisenzeiten

Daniel Mullis

© Peter Jülich

Buch von Daniel Mullis erschienen

Am 15. März 2024 ist das neue Buch von Daniel Mullis „Der Aufstieg der Rechten in Krisenzeiten. Die Regression der Mitte“ im Reclam-Verlag erschienen. Der Autor fasst darin seine Forschungen der vergangenen sechs Jahre zusammen.

Zwei zentrale Leit­fragen der Publikation lauten: Warum sind rechte und rechts­extreme Bewegungen in Krisen­zeiten so erfolgreich? Und was sind Prozesse in der soge­nannten Mitte der Gesellschaft, die rechte Narrative und Bewertungen anschlussfähig machen? Dafür hat er im Rahmen seines DFG-Projektes in Leipzig und Frankfurt am Main Interviews mit Bewohner*innen von peri­pheren Vierteln geführt, wo die AfD in den letzten Jahren stark war. „Was die Rechts­außen attraktiv macht, ist das Angebot, sich trotz aller Krisen und der Notwen­digkeit der ökolo­gischen Trans­formation nicht ändern zu müssen“, fasst Daniel Mullis seine Ergebnisse zusammen. Zugleich geht er über eine Zustands­beschreibung hinaus und fragt danach, welche Rolle Indivi­dualisierung und Neoliberalisierung der Gesell­schaft spielen und wie progressive Politik in un­sicheren Zeiten gelingen kann.

Anlässlich der Buch­veröffentlichung sind zahlreiche Lesungen geplant. So stellt Daniel Mullis die Publikation während der Leipziger Buchmesse am Donnerstag, den 21. März 2024, um 18:00 Uhr, in der Stadtbücherei Leipzig vor. Am 22. März 2024 diskutiert er seine Forschungsergebnisse bei einer öffentlichen Aufnahme des Podcasts „Systemfragen“ des Deutschland­funks auf der Leipziger Messe. Weitere Veran­staltungen und Lesungen sind u. a. in der Karl-Marx-Buch­handlung in Frankfurt am Main geplant. Die Frankfurter Rundschau veröffentlichte am 15. März 2024 ein Interview mit Daniel Mullis, in dem er mit Pit von Bebenburg über sein Buch spricht.