Letzte Woche nahm die Forschungsgruppe African Intervention Politics unter der Leitung von Antonia Witt an der alle zwei Jahre veranstalteten European Conference on African Studies (ECAS) teil, die vom 25. bis 28. Juni 2025 in Prag stattfand. Die diesjährige Konferenz stand unter dem Thema „African, Afropean, Afropolitan“.
Im Rahmen des BMBF-geförderten Netzwerks African Non-Military Conflict Intervention Practices (ANCIP) organisierte das Projektteam zwei Panels, die sich mit der (Des-)Integration der Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur (APSA) und dem Zusammenspiel von militärischen und nicht-militärischen Interventionspraktiken beschäftigten.
Im Rahmen dieser Panels gaben die Wissenschaftler*innen Einblick in ihre aktuelle Forschung:
- Jonas Schaaf, Lamine Savané und Antonia Witt präsentierten ihre Forschung zum Thema „(Dis-)connecting with civil society in African regional interventions: Reconstructing AU and ECOWAS practices in Guinea and Mali“.
- Hilda Milka Koyier hielt einen Vortrag mit dem Titel „Sites of Intersection: Understanding African (non-military) interventions through AU and ECOWAS representations on the ground“.
- Sophia Birchinger präsentierte die Ergebnisse ihres Promotionsprojekts „Perceptions of Coercion: AU and ECOWAS Interventions in The Gambia and Guinea-Bissau“, mit einem Vortrag mit dem Titel „Coercion in Practice: Exploring Citizens' Experiences with the Interfaces of (Non-)Military Interventions in The Gambia and Guinea-Bissau“.
- ANCIP-Stipendiatin und PRIF-Gastprofessorin Cheryl Hendricks schloss sich dem Team an und fungierte als Moderatorin des Panels.
Darüber hinaus organisierte Antonia Witt eine Podiumsdiskussion über die Politik der Ungewissheit im Zusammenhang mit gewalttätigem Extremismus in Afrika. Dort stellte sie das Paper „Anticipating and Governing Violent Extremism: Insights from Ghana“ vor, das im Rahmen des Forschungsprojekts „Gewalttätiger Extremismus in Westafrika: Internationale und lokale Antworten“ entstanden ist.