Speeddating mit der Wissenschaft der Leibniz-Gemeinschaft

Werbeflyer "Book a Scientist" der Leibniz Gemeinschaft

PRIF-Forschende beim Online-Event „Book a Scientist“

Auch bei der dies­jährigen Aus­gabe des Online-Events „Book a Scientist“ der Leibniz-Gemein­schaft stehen Wissen­schaftler*innen von PRIF wieder allen Inte­ressierten zum direkten Gespräch zur Verfü­gung. Für PRIF nehmen dieses Mal Elisabeth Hoffberger-Pippan, Maxi­milian Tkocz, Fabian Unruh und Con­stantin Winkler teil. Der Online-Aus­tausch findet am 03. Juni 2025 statt.

Elisabeth Hoffberger-Pippan ist zum Thema „Waffenxporte im Spannungsfeld zwischen Sicherheits­interessen und Rechtsnormen“ ansprechbar. Waffenexporte in Krisengebiete werfen zahlreiche rechtliche, ethische und sicher­heitspolitische Fragen auf. Was bedeuten Waffen­lieferungen für das Neutralitätsrecht? Und wie sind sie gleich­zeitig in sicherheitspolitische Diskurse eingebettet? Elisabeth Hoffberger-Pippan beantwortet (völker-)rechtliche Fragen im Hin­blick auf Waffenlieferungen in Kriegsgebiete.

Maximilian Tkocz stellt das Thema „Außen­politik, inter­nationale Beziehungen und die Frage der Bezie­hungen zwischen Wissen­schaft und Politik“ vor. Er steht für Fragen rund um Außen- und Sicherheits­politik zur Verfü­gung, insbe­sondere zur Rolle der Wissen­schaft in diesem Bereich. Diese ist oft viel­fältiger als in der Öffentl­ichkeit wahr­genommen. Was ist die Verant­wortung der Wissen­schaft? Wo wirkt die Wissen­schaft und welchen Einfluss haben Forscher*innen und Wissen­schaftler*innen in der inter­nationalen Politik?

Fabian Unruh spricht über das Thema „Nuklear­waffen und die Rolle der Techno­logie in der Abrüs­tung“. Der russische An­griff auf die Ukraine und die wieder­holten nuklearen Drohungen von Präsident Putin und seinem Gefol­ge haben Atom­waffen wieder in die Diskus­sion der westlichen Gesell­schaften gebracht. Brauchen wir eine „deutsche Atom­bombe“? Was passiert, wenn Russ­land eine Atom­waffe einsetzt? Sollten wir Atom­waffen abrüs­ten und wenn ja, wie? In diesem Gespräch geht es um Atom­waffen, ihre Geschichte und ihre physi­kalischen Grund­lagen und darum, wie Verträge über die Kon­trolle von Atom­waffen funk­tionieren.

Constantin Win­kler steht für Fragen rund um Anti­semitismus und Radikali­sierung im Gaming zur Ver­fügung. Antisemi­tismus wird in Gaming-Kon­texten in verschie­denen Formen kommu­niziert. Dies geschieht sowohl unbe­wusst und im­plizit als auch sehr offen und plaka­tiv. An vielen Stellen zeigt sich dabei, dass diese anti­semitischen Aus­prägungen auf die Realität außerhalb von Gaming-Sphären Bezug nehmen und diese ihrerseits be­einflussen.

Beim Online-Event „Book a Scientist“ können sich Inte­ressierte 25 Minuten lang online mit einer*m Expert*in der Leibniz-Gemein­schaft austauschen. Die indivi­duellen Einzel­gespräche finden zwischen 10–11.30 Uhr und 16–17.30 Uhr statt. Ter­mine sind auf der Leibniz-Web­site buchbar.