Wie lässt sich Erinnerung an kollektive Gewalt in einer Zeit wachsender Pluralität, gefühlter Polarisierung und globaler Umbrüche gestalten – gerade auch angesichts einer zunehmenden rechtsextremen Bedrohung? Welche Erinnerung braucht eine offene Gesellschaft, und wo geraten Erinnerungsansprüche in Konkurrenz?
Der Abend verbindet eine Buchvorstellung mit einer interdisziplinär und erfahrungsreich besetzten Podiumsdiskussion. Er schließt mit einem Empfang, der Raum für vertiefende Gespräche bietet.
- Wann? Dienstag, 8. Juli 2025, 18 Uhr
- Wo? Literaturhaus Frankfurt a. M., Schöne Aussicht 2
Buchvorstellung
Präsentation des Sammelbandes „Erinnern in Zukunft. Aufrufe für plurales Erinnern“ (Wien: Mandelbaum Verlag, März 2025)
- Michael Podgorac – Kurator, Filmemacher und Herausgeber, Initiative Erinnern in Zukunft, Brunnenpassage Wien
- Frida Robles – Forscherin, Kuratorin und unabhängige Künstlerin
Podiumsdiskussion: Die Zukunft des Erinnerns – Politik, Pluralität, Praxis
- Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel – Geschäftsführende Direktorin, Zentrum für Konfliktforschung, Philipps-Universität Marburg/TraCe
- Saba-Nur Cheema – Wissenschaftliche Mitarbeiterin, RelcoDiff, Goethe-Universität Frankfurt/Ehemalige Leiterin des Bereichs „Politische Bildung“ der Bildungsstätte Anne Frank
- Prof. Dr. A. Dirk Moses – Anne and Bernard Spitzer Professor für Internationale Beziehungen, City University of New York CUNY
- Anne Wiederhold-Daryanavard – Schauspielerin, Organisationspsychologin, Kuratorin Initiative „Erinnern in Zukunft“, Brunnenpassage Wien
- Prof. Dr. Oliver von Wrochem – Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Hamburg
- Moderation: Jannik Pfister – Wissenschaftlicher Koordinator, PRIF/TraCe
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird bis 30.06. über Evenoo gebeten. Weitere Informationen sind auf der Website von TraCe zu finden.