Write East

Foto von einer Skyline einer Stadt, davor auf einer grünen Fläche der Schriftzug "Leibniz-Forschungsnetzwerk Östliches Europa"

Leibniz-Forschungsnetzwerk Östliches Europa, Foto: SEAN PAVONE/ALAMY STOCK FOTO

PRIF ist Gastgeber im neuen Stipendien-Programm des Leibniz-Forschungsnetzwerks Östliches Europa

Unter dem Motto „Write East“ er­möglicht das neue Stipen­dien-Programm des Leibniz-Forschungs­netzwerks Östliches Europa Medien­schaffenden mit Inte­resse am öst­lichen Europa einen Gast­aufenthalt am PRIF und anderen Insti­tuten des Forschungs­netzwerks. Ziel des Programms ist es, den Austausch zwischen Wissen­schaft und Medien zu dem Teil Europas zu fördern, der spätestens durch den russischen Angriffs­krieg gegen die Ukraine im Fokus von Politik und Öffentlich­keit steht. Bewer­bungen für die erste Runde im Jahr 2025 werden bis zum 28. Februar 2025 entgegen­genommen.

Ziel­gruppe des Stipendiums sind Journa­list*innen, Autor*innen sowie Medien­schaffende, die sich mit der Region Osteuropa beschäftigen oder künftig beschäftigen möchten. Bewerbungen aus In- und Ausland in deutscher oder englischer Sprache sind willkommen. Mögliche Gastinstitute sind im Jahr 2025: das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow in Leipzig, das Leibniz-Institut für Ost- und Südost­europa­forschung in Regensburg, das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa in Leipzig sowie das Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kultur­forschung in Berlin sowie das PRIF.

Die Teil­nehmenden sollen während ihres Aufenthalts ein eigen­ständiges Rechercheprojekt mit direktem Bezug zu den Arbeiten der gastgebenden Einrichtung entwickeln. Sie profitieren von einem intensiven Austausch mit den Wissen­schaftlerinnen und Wissenschaftlern und erhalten Zugang zu umfangreichen Recherche­quellen. Der Aufent­halt wird im Jahr 2025 statt­finden und ist von der Leibniz-Gemein­schaft finanziert.

Die Leibniz-Gemein­schaft vereint vielfältige Kompe­tenzen zur osteuropa­bezogenen For­schung. Zahlreiche Leibniz-Insti­tute, darunter auch das PRIF, forschen seit Jahr­zehnten zum östlichen Euro­pa und pflegen enge Koopera­tionen mit Part­ner*innen in der Region. Seit 2015 koope­rieren 23 Leibniz-Institute im disziplinen­übergreifenden Forschungs­netzwerk Öst­liches Euro­pa. Regional umfasst das Port­folio des Netz­werks die öst­lichen Mit­glieder der Euro­päischen Union sowie die südost­europäischen EU-Beitritts­kandidaten, die Ukraine, die Republik Moldau, Belarus und die Staaten des Kaukasus und Zentral­asiens. Die For­schungen zu Russ­land wurden seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine einge­froren. 

Weitere Infor­mationen zu den Rahmen­bedingungen des Stipen­diums sowie zur Bewer­bung finden sich im Ausschreibungstext des Leibniz-Forschungs­netzwerks Öst­liches Europa.