Am Montag, den 22. September, nahm Antonia Witt in Bonn an einer Podiumsdiskussion von Pro Peace und der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DVGN) teil. Anlässlich des internationalen Friedenstags diskutierte sie gemeinsam mit Ulrich Schlie (Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies, Bonn) und Natalia Jagolski (Jugenddelegierte der DVGN beim Peacekeeping Summit 2025), wie sich die derzeitige Krise der internationalen Friedenssicherung konkret vor Ort auswirkt und wie Frieden heute gestaltet werden kann.
Angesichts der aktuellen Zahl der Kriege und bewaffneten Konflikte sind die Vereinten Nationen – gegründet vor 80 Jahren mit dem Auftrag, den Frieden in der Welt zu sichern – mehr denn je gefordert. In ihrem Beitrag erklärte Antonia Witt, woran sich die Krise der internationalen Friedenssicherung zeigt, wo sich dennoch aktuell positive Beispiele für internationale Friedenssicherung finden lassen und dass die Zukunft der internationalen Friedenssicherung nicht nur in reformierten internationalen Organisationen und Instrumenten steckt, sondern vor allem auch in der Kapazität von Zivilgesellschaften, Konflikte gewaltfrei zu bearbeiten.
Die Podiumsdiskussion wurde durch Pro Peace und die DGVN gemeinsam mit dem Gustav-Stresemann-Institut, der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung, dem Netzwerk Friedenskooperative und der Stadt Bonn veranstaltet.
Antonia Witt ist Leiterin der Forschungsgruppe African Intervention Politics im Programmbereich Glokale Verflechtungen des PRIF, wo sie zu afrikanischen Interventionen und zur afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur forscht.