Violence against Public Figures in Democracies

Schwarz-weiß Foto von einer gesprungenen Glasscheibe

Salah Ait Mokhtar (@motosha) via Unsplash

Juan Albarracín Dierolf und Jonas Wolff organisieren Workshop im Vorfeld der ISA

Zusammen mit Juan Albarracín Dierolf bietet Jonas Wolff im Vorfeld der Jahres­konferenz der International Studies Asso­ciation (ISA) in Chicago den Work­shop „Violence Against Public Figures in Demo­cracies“ an. Der Work­shop am 1. März wird gemein­sam von der Uni­versity of Illinois Chica­go (UIC), PRIF und dem Forschungs­zentrum „Trans­formations of Political Violence“ (TraCe) orga­nisiert. Er wird von der Stif­tung Deutsch-Ameri­kanische Wissen­schaftsbeziehungen (SDAW) geför­dert.

Gewalt gegen Personen des öffent­lichen Lebens in Demo­kratien hat in den ver­gangenen Jahren zuge­nommen. Ein Großteil dieser Gewalt wurde bis­lang vor allem in Demo­kratien des Globalen Südens beo­bachtet. In jüngster Zeit ist jedoch auch in den Ver­einigten Staaten und Euro­pa eine Zunahme der Gewalt gegen Per­sonen des öffent­lichen Lebens zu ver­zeichnen. Als Reaktion auf diese Ent­wicklung hat sich die wissen­schaftliche Debatte bereits vermehrt diesem Thema zuge­wendet, doch gibt es trotz bedeutender Fort­schritte noch zahlreiche Leerstellen in diesem Forschungsfeld. 

Vor diesem Hinter­grund soll der Work­shop „Violence Against Public Figures in Contem­porary Demo­cracies“ Expert*innen von beiden Seiten des Atlan­tiks zusammen­bringen, um zentrale Heraus­forderungen zu erörtern, mit denen Demo­kratien in den Ame­rikas, Europa und darüber hinaus kon­frontiert sind. Gemein­sam soll heraus­gearbeitet werden, welche Erkennt­nisse bereits über die räum­lichen Muster, die zeitliche Dynamik, die Ur­sachen und die Folgen der gezielten Gewalt gegen Per­sonen des öffentlichen Lebens vor­liegen und wo noch Forschungs­bedarf besteht. Ziel des Work­shops ist die Vor­bereitung einer gemein­samen Publi­kation sowie eines gemein­samen inter­nationalen Forschungs­projekts.

Jonas Wolff ist Vorstands­mitglied und Leiter des Programm­bereichs Inner­staatliche Konflikte am PRIF und Principal Investigator am Forschungs­zentrum „Trans­formations of Political Violence (TraCe)“. Juan Albarracín Dierolf ist Assistant Pro­fessor im Department of Political Science an der Uni­versity of Illinois in Chicago (UIC) und war im Juni und Juli 2024 als Gast­professor am PRIF sowie als Visi­ting Fellow bei TraCe tätig. Beide For­scher beschäf­tigen sich mit der Trans­formation politischer Gewalt im Kontext und Nach­gang von inner­staatlichen Konflikten. 

Auf der Web­seite des Forschungs­projekts „Violence against Social Acti­vists: Causes, Patterns, and Trans­formations“ sind weitere Infor­mationen zum Thema zu finden.