Leibniz-Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“ weiter gefördert 

Foto einer umgestürzten Statue von Christopher Kolumbus, deren Gesicht frontal auf steinerem Boden liegt. Im Hintergrund ist eine beobachtende Menschenmenge sichtbar.

Bild: CC 2.0, Tony Webster via flickr.

Zweite Förderphase beginnt ab September 2025

Wie der Senat der Leibniz-Gemein­schaft am 18. März 2025 ent­schieden hat, geht der Forschungs­verbund „Wert der Vergangen­heit“ ab September in eine zweite Förder­phase. Dem Leibniz-Forschungs­verbund gehören 21 Einrichtungen sowie zahlreiche inter­nationale Partner­organisationen an. Das PRIF wird von Sabine Mannitz, Leiterin des PRIF-Programm­bereichs „Glokale Verflechtungen“, im Forschungs­verbund vertreten.

Die Forschungen des Verbundes gehen von der Frage aus, welcher Wert der Vergangen­heit für Gesellschaften in Geschichte und Gegen­wart zugewiesen wird. Die beteiligten Institute unter­suchen in gemein­samen Projekten mit Bezug auf Deutsch­land, Europa und globale Dimen­sionen, wie durch Sprache, Medialität und Digi­talität historische Evidenz geprägt wird. Sie analysieren Raum- und Zeit­vorstellungen, die Geschichts­bilder konturieren, und fragen danach, wie Vergangen­heit als Ressource für Vergemeinschaftungs­prozesse und Identi­täten wirksam wird. Die Ergebnisse der gemeinsamen Forschungen werden u.a. auch in Dialog­formaten vermittelt. 

Das Leibniz-Zentrum für Zeit­historische Forschung (ZFF) in Potsdam koordiniert die Zusammen­arbeit. Der Verbund hat seine Arbeit im September 2021 aufgenommen und knüpft an die Arbeit des vorange­gangenen Leibniz-Forschungs­verbundes „Historische Authenti­zität“ an.

Zur aktuellen Pressemitteilung des Forschungsverbundes.