Wie der Senat der Leibniz-Gemeinschaft am 18. März 2025 entschieden hat, geht der Forschungsverbund „Wert der Vergangenheit“ ab September in eine zweite Förderphase. Dem Leibniz-Forschungsverbund gehören 21 Einrichtungen sowie zahlreiche internationale Partnerorganisationen an. Das PRIF wird von Sabine Mannitz, Leiterin des PRIF-Programmbereichs „Glokale Verflechtungen“, im Forschungsverbund vertreten.
Die Forschungen des Verbundes gehen von der Frage aus, welcher Wert der Vergangenheit für Gesellschaften in Geschichte und Gegenwart zugewiesen wird. Die beteiligten Institute untersuchen in gemeinsamen Projekten mit Bezug auf Deutschland, Europa und globale Dimensionen, wie durch Sprache, Medialität und Digitalität historische Evidenz geprägt wird. Sie analysieren Raum- und Zeitvorstellungen, die Geschichtsbilder konturieren, und fragen danach, wie Vergangenheit als Ressource für Vergemeinschaftungsprozesse und Identitäten wirksam wird. Die Ergebnisse der gemeinsamen Forschungen werden u.a. auch in Dialogformaten vermittelt.
Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZFF) in Potsdam koordiniert die Zusammenarbeit. Der Verbund hat seine Arbeit im September 2021 aufgenommen und knüpft an die Arbeit des vorangegangenen Leibniz-Forschungsverbundes „Historische Authentizität“ an.
Zur aktuellen Pressemitteilung des Forschungsverbundes.