Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung des Forschungsnetzwerks External Democracy Promotion (EDP) für den Zeitraum 2025 bis 2027 bewilligt. Mit einer Fördersumme von rund 110.000 Euro ermöglicht es die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit am Projekt „Zur Konzeptualisierung und Theoretisierung internationaler Demokratieförderung in Zeiten globaler Autokratisierung“.
Ziel des Projekts ist es, einen substanziellen Beitrag zur Theoriebildung in der Erforschung externer Demokratieförderung zu leisten. Dabei sucht es nach Antworten auf die übergeordnete Fragestellung, welche Auswirkungen Autokratisierung auf Strategie und Praxis internationaler Demokratieförderung hat und wie sich diese Auswirkungen konzeptionell und theoretisch fassen lassen. Erkenntnisse aus bestehenden und laufenden empirischen und theoretisch-konzeptionellen Arbeiten der EDP-Mitglieder werden zu diesem Zweck systematisch zusammengefasst. Zudem erweitert das Projekt diese Forschungsarbeit mit dem Ziel, aktuelle Forschungslücken zur Demokratieförderung im Angesicht von Autokratisierungsprozessen in Geber- wie Nehmerländern zu schließen.
Hauptantragstellerin ist Julia Leininger (IDOS, Bonn). Sie koordiniert das Forschungsnetzwerk EDP gemeinsam mit Sonja Grimm (Universität Würzburg) und Jonas Wolff, Leiter des Programmbereichs Innerstaatliche Konflikte am PRIF. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe vereint bereits seit 2015 Politikwissenschaftler*innen aus Europa, die an der Schnittstelle zwischen Internationalen Beziehungen und Vergleichenden Politikwissenschaften forschen.
Aktuelle Informationen, Beiträge und Kommentare zur Forschung des EDP-Netzwerks erscheinen regelmäßig auf dem EDP Wire.