Vorhandene Ressourcen ausbauen, Austausch fördern und neue Unterstützungsstrukturen schaffen: das sind drei zentrale Erkenntnisse aus zwei Jahren Forschung und Austausch im Rahmen des PrEval-Projekts. Gemeinsam haben die PrEval-Partner*innen aus Wissenschaft und Fachpraxis Kapazitäten und Bedarfe zu Evaluation und Qualitätssicherung in den Handlungsfeldern der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung erhoben und analysiert. Die Ergebnisse und daraus resultierenden Empfehlungen präsentiert das Netzwerk nun im PrEval Monitor. Dort finden sich jedoch nicht nur Erkenntnisse und Empfehlungen aus den einzelnen Teilprojekten, sondern auch konkrete Vorschläge für Formate und Instrumente, mit denen Evaluation und Qualitätssicherung gestärkt und weiterentwickelt werden können.
Eine zentrale Rolle spielt dabei der Dialog zwischen den beteiligten Akteuren: Dieser ist nicht nur fester Bestandteil der Forschung und Projektarbeit, sondern steht auch bei der Vorstellung des Monitors am PrEval Fachtag 2024 im Mittelpunkt. Am 14. und 15. November stellt der Verbund in Berlin seine Ergebnisse vor und übergibt den PrEval Monitor an Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI).
Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist noch bis zum 8.11. möglich. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, aber trotzdem mitdiskutieren möchte, kann den gesamten Fachtag im Livestream über die PrEval-Website verfolgen. Dort findet sich auch der PrEval Monitor zum Download (Open Access).
Über PrEval
PrEval – Zukunftswerkstätten ist ein Forschungs- und Transferprojekt, das Formate und Strukturen zur Stärkung von Evaluation und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung in Deutschland weiterentwickelt und neu gestaltet.
PrEval ist ein offenes Netzwerk und lädt jede:n zur gemeinsamen Diskussion in Zukunftswerkstätten rund um Bedarfe nach Unterstützungsangeboten, Wissensnetzwerken und Evaluationsdatenbanken ein.
Das Vorhaben wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) mit einer Laufzeit von Oktober 2022 bis September 2025 gefördert.