Leibniz-Forschungsnetzwerk Umweltkrisen – Krisenumwelten

Das Leibniz-Forschungsnetzwerk „Umweltkrisen – Krisenumwelten“ untersucht die Wahrnehmung und Regulierung von Umweltveränderungen als Krisen. Krisen werden verstanden als Bedrohungen, die als dringlich, existentiell und in ihren politischen Folgen ungewisse erlebt werden und dadurch ein politisches Krisenmanagement auslösen.
Vor diesem Hintergrund untersucht das Leibniz-Forschungsnetzwerk, unter welchen Bedingungen Umweltveränderungen als Krise wahrgenommen oder auch bestritten werden und welche Governance-Arrangements ein effektives und nachhaltiges Krisenmanagement fördern.
Beide Elemente sind wichtig, da die Zuschreibung von Umweltveränderungen als Krisen naturwissenschaftliche und gesellschaftliche Phänomene einbezieht, deren Wechselwirkung wissenschaftlich noch besser verstanden werden muss. Darüber hinaus beinhalten diese beiden Perspektiven auf Umweltkrisen die Förderung der Resilienz heutiger Gesellschaften im Hinblick auf Umweltveränderungen sowie ein Verständnis von Krisenszenarien auch als Chance für eine nachhaltigere Entwicklung.
Beteiligte Institute
- Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien (GIGA)
- GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
- Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)
- Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. (ZALF)
- Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)
- Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)
- Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
- Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR)
- Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS)
- Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS)
- Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ)
- Koordinierendes Institut: Peace Research Institute Frankfurt (PRIF)
- Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK)
- Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN)
- Institut für Wirtschaftsforschung (ifo)
Das Forschungsnetzwerk knüpft an die Arbeit des Leibniz-Forschungsverbunds „Krisen einer globalisierten Welt“ an, der von PRIF koordiniert wurde und im Jahr 2021 abgeschlossen wurde.