Geoengineering in der Antarktis: Neue Herausforderungen für den Antarktisvertrag?

Seminar in der Reihe POLARSTUNDE mit Patrick Flamm

Geoengineering – also gezielte technische Eingriffe ins Klimasystem – wird zunehmend als mögliche Antwort auf die Klimakrise disktuiert. Auch die Antarktis gerät dabei in den Blick: Ideen wie das Stabilisieren schmelzender Gletscher durch künstliche Barrieren werfen grundlegende rechtliche, geopolitische, ökologische und ethische Fragen auf. Bei der Antarktiskonferenz in Mailand 2025 war Geoengineering das erste Mal auch Gegenstand von Diskussionen. Die Veranstaltung mit Stefan Hain und Patrick Flamm stellt die diversen Konzepte kurz vor, erläutert, wie das Thema vor Ort von den Vertragsstaaten behandelt wurde und was für zukünftige Entwicklungen bedeutet.

Die POLARSTUNDE ist eine gemeinsame Seminarreihe der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung, des deutschen Nationalkomitees der Association of Polar Early Career Scientists (APECS Germany) und des Schwerpunktprogramms Antarktisforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. In regelmäßigen Vorträgen beleuchtet sie aktuelle Themen der Polarforschung und bietet spannende Einblicke in Forschungsergebnisse und Expeditionen.

Die Veranstaltungen finden in deutscher Sprache statt und richten sich sowohl an Wissenschaftler*innen als auch an die interessierte Öffentlichkeit.

Wann: 26. November 2025, 17–18 Uhr
Wo: Online via Zoom

Anmeldung via polarstunde(at)polarforschung.de. Der Zoom-Link wird rechtzeitig am Tag der jeweiligen Veranstaltung an alle Registrierten verschickt.