Ein neuer Kalter Krieg?

Veranstaltungstitel, -ort und -datum auf rotem Hintergrund. Daneben zwei Ausschnitte von einem Foto mit Graffitis.

Vortrag im Rahmen des Projekts PATTERN

Seit dem russischen Angriffs­krieg gegen die Ukraine wird ein neuer Ost-West-Kon­flikt konstatiert. Gibt es einen neuen Kalten Krieg – oder hat der alte nie ge­endet? Diese Frage wird gegen­wärtig viel disku­tiert. Dabei fällt jüngst immer öfter das Stich­wort Hybrid War­fare, worunter die koor­dinierte Konflikt­führung mit „irre­gulären“, nicht­militärischen Mitteln be­zeichnet wird. Wenn der Begriff der hybriden Be­drohungen auch jüngeren Datums ist, so lassen sich doch Muster aus dem Kalten Krieg da­runter fassen. Bereits dieser längste glo­bale Kon­flikt des 20. Jahr­hunderts war eine politisch-ideo­logische, kulturelle, wirt­schaftliche und nach­richtendienstliche Auseinander­setzung, die mit Fake News, Propa­ganda, Sank­tionen, Spionage und Sabo­tage bis hin zu Ent­führungen und Tötungen geführt wurde. Vor­trag und Dis­kussion widmen sich Konti­nuitäten und Unter­schieden und fragen nach Möglich­keiten der Konflikt­reduzierung.

Die öffentliche Veran­staltung findet im Rahmen des von der Leib­niz-Gemein­schaft geför­derten Pro­jekts „PATTERN – Welche Rolle spielt die Vergangen­heit? Der russische Aggressions­krieg gegen die Ukraine und der Kalte Krieg“ statt, einer Koope­ration des PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konflikt­forschung mit dem Berliner Kolleg Kalter Krieg (BKKK) des Insti­tuts für Zeit­geschichte München-Berlin. Partner der öffentlichen Veran­staltung ist die Stiftung Berliner Mauer.

Vortrag

  • Julia Berg­hofer, Senior Policy Fellow beim Euro­pean Leader­ship Network (ELN) und Autorin des Buches „Der Neue Kalte Krieg: Atom­waffen, Cyber­attacken, hybride Gefahren“ (Berlin: Quadriga 2023)

Moderation

  • Agnes Bresselau von Bressens­dorf (IfZ)

Wann: 20. Februar 2025, 18:00–20:00 Uhr

Wo: Gedenk­stätte Berliner Mauer, Vortrags­saal, Bernauer Str. 119, 13355 Berlin

Die Teil­nahme an der Veran­staltung ist kosten­frei. Um eine Anmel­dung auf der Web­seite der Stiftung Ber­liner Mauer wird gebeten.
Alle Infor­mationen finden sich zudem auf dem Veranstaltungs­flyer.