Wasser in einer aufgeheizten Welt – Klimaresilientes Wassermanagement als Aufgabe für die EU

Crisis Talk mit Stefan Kroll

Wasser ist eine unserer wichtigsten Ressourcen für das Leben. Es ist zudem das zentrale Medium, durch das wir den Klima­wandel erkennen. Mehr noch, über 90 Prozent der Katastrophen­ereignisse weltweit sind mit Wasser verknüpft. Verbunden mit der Über­nutzung von Wasser­ressourcen, der ungleichen Verteilung, dem Verlust von Öko­system­leistungen sowie den damit verbundenen Gesundheits­risiken kann es zunehmend zu regionalen Wasser­notständen kommen. Auch für die EU sind Klima­veränderung und Wasser­manage­ment daher sowohl für ein klima­resilientes Wasser­management innerhalb der EU als auch hinsichtlich drohender inter­nationaler Krisen von heraus­gehobener Bedeutung. Dies spiegelt sich in der Arbeit des Ausschusses für Umwelt­fragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittel­sicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments wider. Im Herbst dieses Jahres erscheint in Deutsch­land das Hauptgutachten des Wissen­schaftlichen Beirats der Bundes­regierung für Globale Umwelt­veränderungen (WBGU), das Handlungs­empfehlungen für ein klima­resilientes Wasser­management enthält. Im Rahmen dieses Crisis Talks, veranstaltet vom Leibniz-Forschungs­netzwerk „Umwelt­krisen – Krisen­umwelten“, dem Forschungs­zentrum „Normative Ordnungen“ an der Goethe-Universität Frank­furt und der Hessischen Landes­vertretung bei der EU, werden die Empfehlungen vorgestellt und deren europa­politische Bedeutung diskutiert.

Programm:

Begrüßung
Marco Reuter, stellv. Leiter (kommissarisch) der Vertretung des Landes Hessen bei der EU
Dr. Stefan Kroll

Impuls
Prof. Dr. Karen Pittel, Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen

Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Karen Pittel
Stefan Köhler (angefragt), Mitglied des Europä­ischen Parlaments
Patrick Child, stellv. General­direktor in der DG Umwelt der Europäischen Kommission

Moderation:
Julia Hoffmann, Kommunika­tions- und Strategie­beratung (ifok GmbH)

Wann: 4. Dezember 2024, 13:00–14:00 Uhr (Light lunch ab 12:30 Uhr)
Wo: Vertretung des Landes Hessen bei der Europä­ischen Union, Rue Montoyer 21, 1000 Brüssel. Bitte zeigen Sie Ihre Anmelde­bestätigung am Eingang vor.

Die Veranstaltung wird simultan verdolmetscht (Englisch/Deutsch).
Weitere Informationen finden Sie auf dem Veranstaltungsflyer.

Berichte und Aufzeichnungen der Crisis Talks sind über die Website des Leibniz-Forschungsnetzwerks CrisEN zugänglich.