Vorstellung des CNTR Monitor 2024 im politischen Berlin

Gruppe von Personen stehend in einem Innenraum, manche halten den CNTR Monitor in die Höhe Launch des CNTR Monitor im Auswärtigen Amt

Launch des CNTR Monitor im Auswärtigen Amt

Projektteam im Dialog mit Stakeholdern zu Dual-Use-Themen

Am 21. Novem­ber ist die erste Aus­gabe des CNTR Monitor – Techno­logie und Rüstungs­kontrolle erschienen. Die neue Publi­kation unter dem Titel „Perspek­tiven auf Dual Use“ fasst Forschungs­ergebnisse des Clusters zu­sammen und gibt Handlungs­empfehlungen für den Umgang mit neuen Techno­logien und Entwick­lungen in den Natur­wissenschaften. Als Teil der viel­formatigen Transfer­strategie fanden an den beiden Tagen rund um die Veröffentl­ichung Gespräche mit Stake­holdern aus Politik, Wissen­schaft, Zivil­gesellschaft und Medien in Berlin statt. 

Der offi­zielle Launch des CNTR Moni­tor fand am 21.11. im Aus­wärtigen Amt statt, das mit einer Anschub­finanzierung für vier Jahre die Ein­richtung des Clusters ermög­licht hat. Zu den Themen Künst­liche Intelli­genz, Drohnen, Additive Ferti­gung und Biologie sowie Bio­technologie erläu­terten die Forscher*innen von CNTR die wichtig­sten Erkennt­nisse aus dem neu veröffent­lichten Report. In der anschlie­ßenden Diskussion konnten anwe­sende Abteilungs­vertreter*innen, Referats­leitungen und Refe­rent*innen des Aus­wärtigen Amts Fragen stellen und kommen­tieren. Im Sinne eines dialo­gischen Wissens­transfers ging es einer­seits darum, Ergeb­nisse zu präsentieren, und anderer­seits auch Im­pulse für die weitere Forschungs­arbeit von CNTR aufzu­nehmen.

Am Freitag­morgen lud das CNTR-Team Per­sonen aus For­schung, Fach­praxis, Zivil­gesellschaft, Politik und Medien zu einem Net­working-Früh­stück in das Atrium im Ge­bäude der Leibniz-Gemein­schaft ein. Neben einer kurzen Vor­stellung des Monitors und der beteiligten For­scher*innen mit ihren Themen ermög­lichte die Veran­staltung viel Raum für fokussierte und infor­melle Gespräche in Klein­gruppen.

Das virtuelle Meeting mit dem Referat für Forschungs­sicherheit und Investitions­prüfung des Bundes­ministeriums für Bildung und For­schung stand im Lichte der Themen Forschungs­sicherheit und Umgang mit sicherheits­relevanter For­schung. Der Schwer­punkt des CNTR Monitors 2024 auf das Thema Dual Use in For­schung und Ent­wicklung ist anschluss­fähig für den gegen­wärtig vom BMBF ge­steuerten Stake­holder-Prozess zum Thema Forschungs­sicherheit, an dem auch CNTR-Co-Sprecher Prof. Dr. Malte Göttsche be­teiligt ist. Dr. Una Jakob ist zudem Mitglied des Gemein­samen Aus­schusses von DFG und Leo­poldina zum Umgang mit sicherheits­relevanter For­schung.

Den Abschluss des zwei­tägigen Pro­gramms bildete ein Treffen mit dem Referat für Rüstungs­kontrolle, OSZE, Rüstungs­export und Rüstungs­exportkontrolle des Bundes­ministeriums der Vertei­digung. Von Drohnen über Künst­liche Intelli­genz bis hin zu Biotechno­logie lag der Schwer­punkt insbe­sondere auf Fragen der Sicher­heit und Ansatz­punkten für die Rüstungs­kontrolle, wie beispiels­weise der Ein­satz neuer Techno­logien in der Verifi­kation.

Das CNTR-Projekt­team bedankt sich bei allen Gesprächs­partner*innen der vergangenen Tage für das Inte­resse und den produk­tiven Aus­tausch.

Der CNTR Moni­tor 2024 „Pers­pektiven auf Dual Use“ ist eine Open-Access-Publi­kation, die auf Deutsch und auf Englisch er­scheint. Er kann auf monitor.cntrarmscontrol.org gelesen und herunter­geladen werden.