Exzessive Gewaltanwendung ist kein neues Phänomen. Jüngste Entwicklungen in der Ausübung politischer Gewalt stellen bestehende Normen und Praktiken zu ihrer Eindämmung aber zunehmend in Frage. Angesichts neuer Kriegsformen, sich verändernder terroristischer Gewalt und einer steigenden Missachtung des humanitären Völkerrechts steht die Menschheit unter Druck. Auch fordern diese Transformationen politischer Gewalt unsere Fähigkeit heraus, die wachsende Anzahl an Konflikten und ihre Intensivierung zu verstehen, zu analysieren, und im besten Fall einzudämmen oder zu lösen. Die Beiträge der TraCe-Jahreskonferenz 2024, ausgerichtet von der Justus-Liebig-Universität Gießen, stellen sich der Herausforderung, diese Phänomene soziokulturell, historisch und empirisch zu verstehen und normative Antworten zu finden.
Wann: 30. Oktober bis 01. November 2024
Wo: Justus-Liebig-Universität Gießen (mit Dialogpanel in der Kunsthalle Gießen)
Weitere Informationen und eine Programmvorschau sind auf der Website von TraCe zu finden.