Am Freitag, den 26. September, öffnete das PRIF seine Türen, um seinen neuen Standort in Frankfurt-Sachsenhausen zu feiern. Neben zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nahmen die Präsidentin des Hessischen Landtags Astrid Wallmann, Staatsminister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur des Landes Hessen Timon Gremmels sowie Stadtrat Dr. Bernd Heidenreich in Vertretung des Oberbürgermeisters teil. Mit dem Umzug erhält das PRIF ein neues Domizil, das den Anforderungen des Instituts mit seinen mittlerweile 110 Mitarbeiter*innen besser gerecht wird als die bisherigen Räumlichkeiten am Baseler Platz.
Institutsdirektorin Nicole Deitelhoff dankte dem Land Hessen für die verlässliche und kontinuierliche Unterstützung der Forschungsarbeit, die angesichts der gegenwärtigen internationalen Kräfteverschiebungen und Krisen innerhalb vieler Staaten besonders gefordert sei.
Die Expertise des PRIF hob auch Astrid Wallmann in ihrem Grußwort hervor und unterstrich deren Wert für Politik und Öffentlichkeit. Die hohe Wertschätzung des Instituts durch das Land Hessen betonte auch Staatsminister Timon Gremmels. Das Land finanziert nicht nur die Unterbringung in den neuen Räumlichkeiten, sondern auch die Neuausstattung von Deutschlands größter Fachbibliothek im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung. Für die frisch bezogenen Räume in der Darmstädter Landstraße wünschte auch Stadtrat Dr. Bernd Heidenreich dem PRIF alles Gute und weiterhin eine inspirierte Forschungstätigkeit. Er würdigte das Institut als wichtigen Transmissionsriemen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik und als Impulsgeber für die politischen Debatten um Sicherheitspolitik und Demokratie.
Die Grußworte und der Festvortrag „Die doppelte Herausforderung der Polarisierung“ von Vorstandsmitglied Christopher Daase wurden von den drei Jazzmusikern Dennis Sekretarev, Marko Vaccaroni und Nikolai Qlshansky gerahmt. Anschließend bot sich den Gästen die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und in angeregten Gesprächen den Abend ausklingen zu lassen. Als besonderes Highlight des Abends erwies sich das PRIF-Museum vor der Bibliothek, das Exponate aus der 55-jährigen Institutsgeschichte ausstellte.