Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons, OPCW) ernennt Christopher Daase erneut zum Mitglied ihres Beirats für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit. Das PRIF gratuliert!
Die 1997 im Rahmen der Chemiewaffenkonvention gegründete OPCW hat den Auftrag, die Vernichtung chemischer Waffen zu überwachen, den Schutz vor chemischen Waffen zu stärken und eine friedliche Ausübung von Chemie international zu fördern. Für ihren Einsatz erhielt die OPCW 2013 den Friedensnobelpreis.
Der Beirat für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit bietet fachliche Beratung in Bereichen der Bildung und Öffentlichkeitsarbeit, die für das Mandat der OPCW von Bedeutung sind. Sein Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Organisation und der Vertragsstaaten wirksam, nachhaltig und kosteneffizient ist und von den neuesten Fortschritten in Theorie und Praxis im Bereich Bildung und Öffentlichkeitsarbeit profitiert. Der Beirat setzt sich zusammen aus 15 unabhängigen Expert*innen aus Wissenschaft, Technik, Ingenieurwesen, Mathematik sowie andere einschlägige Disziplinen, Wissenschaftskommunikation, chemische Industrie, Problematiken von Doppel- und Mehrfachverwendung in Bezug auf Chemie und Biowissenschaften, Ethik und das Abkommen, sowie damit verbundene internationale Maßnahmen.
Christopher Daase ist Professor für Internationale Beziehungen an der Goethe-Universität Frankfurt und Stellvertretendes geschäftsführendes Vorstandsmitglied des PRIF, wo er den Programmbereich Internationale Sicherheit leitet. Er ist Mitbegründer der Arms Control Negotiation Academy (ACONA) und Mitglied des Exekutivausschusses des EU Non-Proliferation and Disarmament Consortium.