Unter dem Titel „Die KI und das Militär: Welche Strategie für die internationale Rüstungskontrolle?“ sprach Niklas Schörnig am 12. Februar 2025 auf einer Veranstaltung der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Fokus des Vortrags war die zunehmende militärische Bedeutung von Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI) und deren Auswirkungen auf die moderne Kriegsführung.
Bereits heute ist die diese stark von einer komplexen, satellitengestützten Infrastruktur abhängig, die den Betrieb teilautonomer Waffensysteme zu Land, zu Wasser und in der Luft ermöglicht. Die zukünftigen Entwicklungen im Militärbereich prognostizieren jedoch noch weitreichendere Technologien. Vor dem Hintergrund der zunehmenden globalen Spannungen zwischen den Großmächten stellt sich die Frage, inwieweit es möglich ist, die militärtechnischen Innovationen international zu überwachen oder sogar einzuschränken. Zudem bleibt unklar, ob und wie eine wirksame Rüstungskontrolle durch die Vereinten Nationen realisiert werden könnte. Niklas Schörnig schlussfolgerte in seinem Vortrag daher, dass die Rüstungskontrolle für KI nicht nur schwierig, sondern auch unwahrscheinlich sei. Jedoch kann Künstliche Intelligenz eingesetzt werden, um Rüstungskontrolle im Allgemeinen effizienter zu gestalten.
Anschließend an den Vortrag folgte eine Diskussionsrunde mit Jens Borchers von hr-iNFO.
Vortrag sowie Diskussionsrunde wurden als Livestream übertragen und sind noch auf dem YouTube-Kanal der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt einsehbar.