Forschung am PRIF

Forschung am PRIF

Das PRIF ist ein Zentrum für Forschung. 
Dort arbeiten viele Wissen­schaftler. 
PRIF bedeutet:
Leibniz-Institut für Friedens- und Konflikt­forschung.

Im PRIF forschen wir. 
Das PRIF untersucht verschiedene Themen.
Hier stellen wir einige Themen vor.
Zum Beispiel:

  • Darum gibt es Krieg.
  • So streiten sich Menschen weniger.
  • So gibt es Frieden.

Frieden bedeutet: 

  • Es gibt keinen Krieg.
  • Es gibt keine Gewalt.

Frieden bedeutet auch:

  • Alle Menschen haben Rechte.
  • Alle Menschen dürfen bei der Politik mitmachen.

Das PRIF untersucht:
Diese Dinge braucht man für Frieden.

Es gibt verschiedene Arten von Krieg:

  • Zwischen·staatlicher Krieg

    Das heißt:
    Ein Land kämpft gegen ein anderes Land 
    oder gegen mehrere Länder. 
    Man sagt zu Ländern auch: Staaten.

  • Bürger·krieg

    Das heißt: 
    Menschen aus einem Land kämpfen gegen 
    andere Menschen aus dem Land.
    Oder:
    Menschen aus einem Land kämpfen gegen die Regierung.

Sicherheits·politik: 
Länder wollen ihre Bürger vor anderen Ländern beschützen.
Denn:
Manchmal gibt es Bedro­hungen von anderen Ländern.
Die Länder entscheiden dann:
So ist unser Land sicher.
Das nennt man: Sicherheits·politik.

Rüstungs·kontrolle: 
Viele Länder haben zusammen entschieden: 

  • Diese Waffen dürfen Länder haben.
  • So viele Waffen darf jedes Land haben.

Die Länder machen dafür Verträge.
Das nennt man: Rüstungs·kontrolle.
Rüsten bedeutet:
Sich auf einen Krieg vorbereiten.

Die Länder können manche Probleme auf der Welt alleine nicht lösen.
Darum arbeiten mehrere Länder zusammen.
Die Länder bilden dafür Gruppen.

Diese Gruppen nennt man:
Internationale Institutionen.
Zum Beispiel:

  • Die Vereinten Nationen
  • Die Europäische Union 

Die Gruppen machen zusammen Pläne und Regeln.
Die Pläne und Regeln helfen manche Probleme
auf der Welt zu lösen.

Politische Gewalt:
Viele Menschen haben
verschiedene Meinungen zur Politik.
Manche Menschen wollen ihre Meinung durchsetzen.
Manchmal benutzen sie dafür Gewalt.
Das nennt man: politische Gewalt

Extremismus: 
Menschen leben mit anderen Menschen zusammen. Das nennt man: Gesellschaft. 
In einer Gesellschaft gibt es Regeln zum Zusammen·leben. 
Aber: Manchmal wollen Menschen andere Regeln. 
Wenn diese Regeln ganz anders sind,
dann nennt man das: Extremismus.
Manchmal gibt es dann Gewalt

Terrorismus: 
Manche Menschen wollen ihre politische Meinung mit Gewalt durchsetzen.
Diese Menschen machen dafür Gruppen mit
anderen Menschen.
Die Gruppen wollen anderen Menschen
Angst machen.
Diese Gruppen benutzen Gewalt.
Zum Beispiel Bomben·angriffe.
Das nennt man: Terrorismus.

Völker‧recht:
Länder arbeiten mit anderen Ländern zusammen. 
Die Länder haben Regeln
für die Zusammen·arbeit gemacht.
Diese Regeln heißen: Völker·recht.
Die Regeln sind zum Beispiel:
Die Länder kämpfen nicht gegeneinander.
Aber:
Wenn ein anderes Land angreift,
dann darf sich ein Land verteidigen.

Frauen und Mädchen in Konflikten:
Einen Streit zwischen Ländern nennt man auch: Konflikt.
Bei einem Konflikt gibt es manchmal
Gewalt gegen Menschen.
Die Gewalt ist oft gegen Frauen und Mädchen.
Wenn man über Frieden zwischen Ländern redet,
dann sind Frauen oft nicht dabei.
Aber:
Die Meinungen von Frauen sind wichtig für Frieden.

Umwelt und Konflikt: 
Das Wetter verändert sich. 
Und manche Arten von Tieren sterben aus.
Das verändert die Umwelt. 
Dadurch gibt es vielleicht mehr Konflikte.
Aber:
Vielleicht arbeiten dadurch
mehr Menschen zusammen. 
Im PRIF untersuchen wir:

  • Wann führen die Veränderungen zu Streit.
  • Wann führen die Veränderungen zu 
    Zusammen·arbeit.

Erinnerungs·kultur:
Kriege sind ein Teil von der Geschichte 
eines Landes. 
Darum redet man danach darüber.
Zum Beispiel: in der Schule.
Manchmal gibt es auch ein Denkmal zu einem Krieg. 
Das nennt man: Erinnerungs‧kultur.
Aber: 
Es gibt verschiedene Meinungen,
wie man über einen Krieg redet.
Manche Menschen wollen über den Krieg reden. 
Manche Menschen nicht
Darum gibt es manchmal Streit.

Text in Leichter Sprache vom Zentrum für Inklusion Wein­heim, 2025; Illustra­tionen: © Lebens­hilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.; Illustrator: Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.