Angesichts des anhaltenden nuklearen Säbelrasselns Russlands, der wachsenden Arsenale in China und Nordkorea und der Modernisierung der Atomwaffenprogramme unter größeren und kleineren Atommächten rückt die Gefahr nuklearer Bedrohungen erneut ins öffentliche Bewusstsein. Die Forderungen nach einer glaubwürdigen Abschreckung in Europa werden immer lauter, ebenso wie die Forderungen nach verstärkten Anstrengungen zur Verringerung des nuklearen Risikos. Gleichzeitig werden weiterhin Initiativen zur vollständigen nuklearen Abrüstung vorangetrieben. Wie kann also am besten auf die wachsende nukleare Bedrohung in Europa reagiert werden?
Zu diesem Thema findet in der Evangelischen Akademie Loccum eine dreitägige Konferenz statt. Am zweiten Veranstaltungstag diskutiert Jana Baldus (PRIF) mit Carmen Wunderlich (INEF, Duisburg-Essen/PRCP, Prag) ab 17:00 Uhr auf dem Panel “Bridging the Gaps: Gender, Youth, Global South – How to Increase Inclusiveness in Nuclear Discourse and Decision Making?”. Zeitgleich sprechen Frank Kuhn (PRIF) und Etienne Marcuz (FRS, Paris) zum Thema “Entry Ticket to the Strategic Competition? Missile Defense and Conventional Deep Strike Capabilities”.
Wann: 08.–10. Oktober 2025
Wo: Evangelische Akademie Loccum, Münchehäger Straße 6, 31547 Rehburg-Loccum
Das vollständige Konferenzprogramm sowie weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Website der Evangelischen Akademie Loccum. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt und unterliegt der Chatham House Rule.