Frankfurter Tagung „Extreme Rechte in Hessen. Analysen und Gegenstrategien“ verbindet wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Expertise

Frankfurter Tagung „Extreme Rechte in Hessen. Analysen und Gegenstrategien“ verbindet wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Expertise

Frankfurt am Main, 7. Oktober 2024. Die Tagung „Extreme Rechte in Hessen. Analysen und Gegenstrategien“ setzt sich eine aktuelle Bestandsaufnahme der extremen Rechten zum Ziel. Ausgehend von Hessen nimmt sie bundes- und europaweite Entwicklungen in den Blick und diskutiert die Ideologien sowie Gegenstrategien der extremen Rechten. Ein besonderer Fokus liegt auf den Überschneidungen rechten Gedankenguts mit der sogenannten Mitte der Gesellschaft.

Die Kontinuität des rechten Terrors von Kassel, Wächtersbach und Hanau, aber auch der Erfolg der AfD bei der Landtagswahl 2023 haben gezeigt, dass die extreme Rechte in Hessen erstarkt ist. Die Tagung vom 11. bis 13. Oktober 2024 bietet mit zahlreichen Keynotes, Panels und Workshops Raum für den Austausch zwischen Wissenschaftler*innen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen.

Das PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung organisiert die Tagung gemeinsam mit dem Institut für Sozialforschung (IfS), dem Kassel Institute for Sustainability, dem AStA der Goethe-Universität und dem Offenen Haus der Kulturen. Die Tagung findet im Studierendenhaus Frankfurt statt und startet mit einer Begrüßung am Freitag, den 11. Oktober 2024, um 14:00 Uhr.

Die erste Keynote der Tagung am Freitag, 11. Oktober, hält von 18-20:00 Uhr Natascha Strobl zum Thema „Radikalisierung der Mitte? Radikalisierter Konservatismus“. Von 20-22:00 Uhr diskutieren Michaela Köttig, Daniel Mullis und Anne Rabe, moderiert von Hanning Voigts, zum Thema „Am autoritären Kipppunkt? Zum Rechtsruck in Deutschland“.

Über die Staatsvorstellungen der Rechten spricht Fabian Virchow am Samstag, den 12. Oktober, von 16-18:00 Uhr. Seine Keynote trägt den Titel „Die extreme Rechte will eine andere Republik – wie geht sie dabei vor? Wie weit ist sie gekommen?“. Die anschließende Diskussion „Rechtes Land Hessen?“ von 18-20:00 Uhr rückt die Situation in Hessen in den Mittelpunkt. Anna Yeliz Schentke moderiert das Podium mit Sonja Brasch, Armin Kurtović und Martín Steinhagen.

Die 16 Workshops der Tagung, die von Freitag bis Sonntag stattfinden, sind nach vier Themenbereiche geordnet: Zugänge, Ideologien, Bestandsaufnahmen und Gegenstrategien. 

Für die Workshops wird um Anmeldung gebeten. Die Keynotes und Podien sind ohne Anmeldung für alle offen. 

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf der Homepage des Ifs. Tagungsort ist das Studierendenhaus der Goethe-Universität auf dem Campus Bockenheim (Mertonstraße 26, 60325 Frankfurt a. M.).

Für alle Fragen steht Dr. Daniel Mullis unter +49 157 806 103 06 gerne zur Verfügung.

Pressekontakt:

Dr. Daniel Mullis 
Senior Researcher 
PRIF - Peace Research Institute Frankfurt
PRIF - Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung 
T. +49 69 959104-72 | +49 157 806 103 06
E-Mail: mullis(at)prif.org
www.prif.org