Ein neuer Kalter Krieg? Nukleare Bedrohungsszenarien und alte (Un-)Sicherheiten

Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen des von der Leibniz-Gemeinschaft geförderten PRIF-IfZ Forschungsprojektes PATTERN

Der Krieg Russ­lands gegen die Ukra­ine hat früh die Frage aufge­worfen, ob sich die geopo­litischen Spannungen zwischen dem „Westen“, Russ­land und China nicht längst zu einem neuen Kalten Krieg ver­dichtet haben. Gewiss, die globalen Rahmen­bedingungen sind andere als vor 1989/91. Die Welt ist nicht mehr in zwei Blöcke geteilt, sondern multi­polar und enger ver­flochten als je zuvor. Und doch zeigen sich Konflikt­konstellationen, die Erinne­rungen an den Ost-West-Kon­flikt wachrufen: Das Vertrauen in die Ratio­nalität und Berechen­barkeit der anderen Seite ist gering, das nukleare Bedrohungs­potenzial steigt, die Zeichen der Zeit stehen auf Auf­rüstung statt Rüstungs­kontrolle. Wie real ist die Sorge, dass die NATO selbst zur Kriegs­partei wird? Besteht die Gefahr einer nukle­aren Eskalation? Welche Strate­gien des sicherheits­politischen Risiko­managements erscheinen erfolg­versprechend? Und welche Rolle können deutsche Politik und Wissen­schaft dabei spielen?  

Bei der Veranstaltung im Rahmen des von der Leibniz-Gemein­schaft geförderten Projektes „PATTERN – Welche Rolle spielt die Vergangen­heit? Der russische Aggressions­krieg gegen die Ukraine und der Kalte Krieg“ des PRIF und des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) diskutieren:

Moderation: Dr. Agnes von Bressens­dorf (IfZ), Stell­vertretende Leiterin der Forschungs­abteilung, Institut für Zeit­geschichte, München 

Wann: 07. November 2024, 19:30–21:30 Uhr
Wo: Evangelische Akademie Frank­furt, Römer­berg 9, 60311 Frank­furt/M. & im Live­stream.

Alle Infor­mationen zur Podiumsdiskussion finden sich auch auf dem Flyer zur Veran­staltung.
Das Programm der gesamten PATTERN Fach­konferenz (nur auf Einladung) finden Sie hier.