Promotion

Akademische Ausbildung und Karriere­­förderung sind zentrale Anliegen von PRIF. Als außer­uni­versitäres Forschungs­institut der Leibniz-Gemein­schaft ist PRIF daran gelegen, die Arbeits- und Ausbildungs­bedingungen von Doktorand*innen optimal zu gestalten, um ihnen viel­ver­­sprechende Karriere­­perspektiven innerhalb und außerhalb des Wissenschafts­­betriebs zu eröffnen. Dazu zählt die intensive – individuelle wie kollektive – Betreuung von Dissertations­­projekten ebenso wie eine früh­zeitige Einbindung in Forschung, Öffentlichkeits­­arbeit und Politik­­beratung des Instituts. Das Institut fördert darüber hinaus die nationale und internationale Vernetzung und Sichtbarkeit seiner Doktorand*innen, die Schulung von Methoden- und Schlüssel­­kompetenzen sowie Maßnahmen zur Verbesserung von Chancen­­gleichheit und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

bunt verzierter Doktorhut, der auf einem Stapel Bücher steht

Das Doktorandenprogramm steht dabei ganz im Zeichen des Leibniz-Mottos theoria cum praxi. Es bietet Doktorand*innen eine ganz­heitliche Ausbildung an, die Kompetenzen in wissen­schaftlichen, wissenschafts­nahen und praxis­bezogenen Bereichen fördert.

Unsere Promovierenden sind im Regelfall als wissen­schaftliche Mitarbeitende in konkreten Projekten am Institut beschäftigt. Grundlage des Doktoranden­programms ist die PRIF-Promovierenden­­richtlinie. Demnach legt das Institut einen Dissertations­zeitraum von vier Jahren zugrunde, wobei die Promovierenden grundsätzlich für zunächst drei Jahre als wissen­schaftliche Mitarbeitende (mind. 50% TV-H 13) beschäftigt werden. Voraussetzung für die Annahme als Doktorand*in am PRIF ist die positive Bewertung eines Dissertations­exposés. PRIF legt großen Wert auf die frühzeitige Einbindung der Promovierenden in die Forschungs­arbeit des Instituts, wobei die Balance zwischen der aktiven und eigen­ständigen Mitarbeit an Forschungs­projekten und Freiräumen für die eigene Qualifikations­­arbeit gewahrt wird. Eine Betreuungs­­vereinbarung regelt die Rechte und Pflichten der Doktorand*innen.

Herzstück der übergreifenden Doktoranden­­betreuung am PRIF ist das monatliche Doktoranden­­kolloquium, an dem alle Promovierenden sowie ihre Betreuer­innen und Betreuer teilnehmen. Zu Beginn ihrer Ausbildung werden den Promovierenden Kern­­kompetenzen in Methoden/­Forschungs­designs sowie im Bereich Wissenstransfer vermittelt. Darüber hinaus werden eine Vielzahl weiterer individueller Trainings und Fortbildungs­­möglichkeiten angeboten und regelmäßig thematische Workshops veranstaltet. Das Doktorand*innen­­programm kooperiert mit ähnlich gelagerten Programmen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (GRASOC , GRADE , Career Support des Gleichstellungsbüros ), um noch mehr und bessere Angebote für Fortbildungen anbieten zu können. Einmal jährlich findet zur internen Vernetzung eine mehrtätige Klausur des Doktorand*innen­­programms statt, in der die Promovierenden gemeinsam Querschnitts­fragen erarbeiten. 

Die Doktorand*innen sind in alle Entscheidungs­strukturen von PRIF eingebunden. Sie sind stimmberechtigte Mitglieder im Forschungsrat des Instituts und wählen zwei Doktorand*innensprecher­*innen, die ihre Anliegen im Vorstand vertreten. Darüber hinaus nominieren sie eine*n Doktorand*innen­beauftragte*n, der*die in enger Zusammenarbeit mit dem geschäftsführenden Vorstand alle Fragen der Ausbildung und Karriere­förderung am PRIF betreut. 

Bewerber­*innen sollten über ein überdurch­­schnittliches Examen verfügen und in ihrem Exposé ein Dissertations­­projekt entwickeln, das thematische Bezüge zum PRIF-Forschungs­­programm aufweist.

Promovierendensprecher*innen

Laura Camila Barrios Sabogal

Laura Camila Barrios Sabogal

Maximilian Tkocz

Maximilian Tkocz

Promovierendenbeauftragter

Patrick Flamm