Im Bereich der geschlechtersensiblen Menschenrechte sind bereits viele Fortschritte zu verbuchen, die ebenso die Entwicklung von Normen wie deren Umsetzung betreffen. Dennoch gibt es immer wieder Widerstände, die sich auf die Umsetzung gendersensibler Menschenrechte in der Friedensförderung auswirken. Solche „backlashes“ kommen nicht nur von konservativen religiösen Gruppen, sondern resultieren auch aus der Kritik eines liberalen Verständnisses von Menschenrechten. Das Pilotprojekt von Simone Wisotzki und Victoria Scheyer bringt verschiedene Stränge feministischer Forschung zusammen und geht der Frage nach, wie zentrale Stakeholder, die gendersensible Menschenrechte im Peacebuilding umsetzen, mit gender backlashes umgehen. Weitere Informationen gibt es auf der Projektseite.
Das Pilotprojekt wird von der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) gefördert.