Humanitäre militärische Interventionen

DSF unterstützt Vorhaben zur Analyse der Wirkungen und Wirkungsweisen humanitärer militärischer Interventionen

Im Februar 2023 hat die Deut­sche Stif­tung Friedens­forschung (DSF) einen Antrag auf Förde­rung des Vor­habens „Wirkungen und Wirkungsweisen humanitärer militärischer Interventionen“ be­willigt. Das Projekt nutzt einen Daten­satz, der an der HSFK, eben­falls mit finanzieller Unter­stützung der DSF, zusammen­getragen wurde. Das Projekt führt Thorsten Gromes zu­sammen mit Matthias Dembinski durch. Mit der Förde­rung stellt die HSFK eine*n Promo­vierende*n und studentische Hilfs­kräfte ein.

Das Projekt untersucht, wie sich huma­nitäre militä­rische Inter­ventionen auf die Dauer und Inten­sität von Gewalt­konflikten auswirken. Ziel ist es, syste­ma­tische Kennt­nisse über die Wir­kungen soge­nannter huma­nitärer militärischer Inter­­ventionen zu gewinnen, die auch als Einsätze unter inter­­nationaler Schutz­­verantwortung oder als Schutz von Zivilist:innen in Friedens­­missionen diskutiert werden. Das Projekt verspricht einen wich­tigen Beitrag zur breit dis­kutierten Frage zu leisten, ob humanitäre militärische Inter­­ventionen insgesamt mehr schaden als helfen. Auch arbeitet es die Be­dingungen heraus, unter denen humani­täre militärische Inter­­ventionen mit einem Ende oder Rück­gang der Gewalt oder mit einer Es­kalation oder Verlän­ge­rung des bewaff­neten Konflikts einher­gehen.