Antonia Witt wurde im Februar 2024 zum Mitglied des Beirats Zivile Krisenprävention und Friedensförderung der Bundesregierung berufen. Sie wird sich dort in den Arbeitsvorhaben zu den Themen „Friedenspolitische Kohärenz deutscher Afrikapolitik“ und „Ziel- und Wirkungsanalyse der Mediation als Instrument der deutschen Außenpolitik“ engagieren.
Bereits 2022 verfasste Antonia Witt im Auftrag des Beirats gemeinsam mit anderen Autor*innen die Studie „Friedenspolitische Kohärenz im deutschen Regierungshandeln: Lehren aus Mali und Niger“. Im Zentrum dieser Studie stand die Fragen, wie kohärent deutsches Regierungshandeln in Mali und Niger mit den friedenspolitischen Leitlinien der Bundesregierung ist und wie zivilgesellschaftliche Akteur*innen in den beiden Ländern diese (In-)Kohärenz wahrnehmen. Die Studie lieferte dabei wichtige Hinweise für eine Verbesserung von Strukturen und Mitteleinsatz des deutschen friedenspolitischen Engagements nicht nur im Sahel.
Der Beirat bündelt zivilgesellschaftliche und wissenschaftliche Expertise zur Krisenprävention und Friedensförderung und berät die Arbeit der Bundesregierung. Die zwanzig Mitglieder des Beirats kommen aus den Bereichen der internationalen Zusammenarbeit, Wissenschaft, Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen und sind auf vier Jahre berufen. Der Beirat begleitet die Umsetzung der 2017 von der Bundesregierung beschlossenen Leitlinien „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“. Weitere Informationen zu Antonia Witts Tätigkeit im Beirat finden sich auf der Webseite des Beirats Zivile Krisenprävention und Friedensförderung.