Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die massiven Folgen für die ukrainische Bevölkerung und die Bedeutung des Angriffs für die europäische Sicherheitspolitik gehören in Deutschland auch nach zehn Monaten zu den täglichen Themen in den Nachrichten, in Talkshows, in Gesprächen im Bekanntenkreis oder im Schulunterricht. Häufig unbeachtet bleibt dabei die Frage nach den Auswirkungen der Zerstörung auf Natur und Umwelt, etwa durch die Zerstörung von Wasserreservoirs oder die Freisetzung giftiger Substanzen mit schweren Folgen für Mensch und Natur. Welche Möglichkeiten gibt es gegen die kriegsbedingten Umweltschäden?
Kriege stellen auch Frauen vor besondere Herausforderungen: Sie sind nicht nur häufiger Opfer von sexualisierter Kriegsgewalt, sondern werden in der Regel auch von der Teilnahme an Friedensverhandlungen und Entscheidungsprozessen ausgeschlossen. Die Bundesregierung bekennt sich in ihrem Koalitionsvertrag zur Idee einer feministischen Außenpolitik. Welche Chancen bietet eine feministische Außenpolitik Deutschlands, um bspw. feministische Freiheitsbewegungen, wie im Iran oder in Afghanistan, zu unterstützen?
Schülerinnen und Schüler aus Frankfurt haben sich im Unterricht mit diesen Themen beschäftigt und Fragen gesammelt. Im Rahmen der Veranstaltung „Frankfurter Ideen für den Frieden“ werden sie mit Expert:innen der HSFK beantwortet und weiter diskutiert. Im öffentlichen Teil ab 15 Uhr haben auch interessierte Bürger:innen die Möglichkeit in die Gespräche mit einzusteigen.
Themen
- Krieg in der Ukraine: Umweltfolgen militärischer Konflikte – Dr. Patrick Flamm
- Feministische Außenpolitik: Ein Blick auf die Bewegungen in Afghanistan und Iran – Victoria Scheyer
Wann:
Montag, 19. Dezember 2022
- 13.30 – 15.00 Uhr: Workshops mit Schulkursen
- 15.00 – 16.00 Uhr: Öffentliches Gespräch
Wo:
Zentralbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt am Main
Hasengasse 4
60311 Frankfurt am Main
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