Vom 27. Februar bis zum 1. März 2024 fand am PRIF ein erneutes Treffen des VORTEX-Konsortiums statt. Der Fokus des Events lag auf den überarbeiteten Projektplänen der VORTEX-Doktorand*innen, für die Feedback von den jeweiligen Betreuer*innen und anderen VORTEX-Konsortiumsmitgliedern eingeholt wurde. Eingerahmt wurden die Feedbackdiskussionen von Vorträgen zu Forschungsdesigns und Methodik, die Doktorand*innen bei der Konkretisierung ihrer Projekte zu unterstützen. Julian Junk hielt eine Präsentation zu Research Designs, Thorsten Bonacker wiederum diskutierte Funktion und Position von Theorie innerhalb jener Designs. Die VORTEX-Ethik-Berater*innen Regina Ammicht-Quinn und Marco Krüger schärften das Bewusstsein für die ethischen Herausforderungen der Projekte und leisteten damit für die Auseinandersetzung mit Konzepten wie Radikalisierung, Extremismus und Terrorismus einen wichtigen Beitrag.
Abgeschlossen wurde die Diskussion durch einen Vortrag von Lorne L. Dawson von der University of Waterloo, der über die Matrix methodischer Probleme in der Extremismusforschung sprach. Weiterhin nahm Garth Davies von der Simon Fraser University an den Diskussionen des Konsortiums teil.
Am 29. Februar wurde das VORTEX-Konsortium von der Philipps-Universität in Marburg beherbergt. Hier hielt Julia Schulte-Cloos einen Vortrag über rechtsautoritäre Einstellungen, Entscheidungen unter Zeitdruck und die Verbreitung von Fehlinformationen über COVID-Impfstoffe. Zudem fand eine Stadtführung für die Gäste statt.
Insgesamt bot das Treffen die Möglichkeit, gemeinsame Forschungsmöglichkeiten zu erörtern und Ideen auszu-tauschen. Das nächste Meeting findet virtuell im August 2024 statt.
Das von der EU finanzierten Marie-Skłodowska-Curie-Promotionsnetzwerk VORTEX umfasst acht Partnerinstitutionen und beschäftigt insgesamt zehn Doktorand*innen.