Antonia Witt hat am Maria Sibylla Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA), das an der University of Ghana in Accra angesiedelt ist, eine interdisziplinäre Forschungsgruppe eingeworben. Die Gruppe, die am 15. August 2023 ihre Arbeit aufnimmt, besteht aus fünf Wissenschaftler:innen aus Deutschland, Ghana, Sierra Leone und Südafrika. Sie werden gemeinsam für vier Monate in Accra zu dem Thema „Sustainable regional peacebuilding“ forschen. Im Fokus steht die Frage, was nachhaltige Friedensförderung für verschiedene lokale und regionale Akteur:innen in Westafrika bedeutet und wie nachhaltiger Frieden erreicht werden kann.
Antonia Witt wird zu neuen regionalen Friedensinitiativen für den Sahel und zu populären Verständnissen von Nachhaltigkeit und Frieden forschen. Weitere Mitglieder der Fellowgruppe sind: Linda Darkwa (Legon Center for International Affairs and Diplomacy, Ghana und Co-Organisatorin der Gruppe),Christof Hartmann (Universität Duisburg-Essen), Chido Mutangadura (United Nations University-Centre for Policy Research/Institute for Security Studies, Pretoria) und Tony Karbo (N'Zarama Center for Peacebuilding, Sierra Leone).
Alle Mitglieder der Gruppe werden während der vier Monate ihr eigenes Forschungsprojekt unter dem gemeinsamen Oberthema der nachhaltigen Friedensförderung verfolgen. Dazu werden sie Treffen mit einschlägigen Akteure:innen und Institutionen in Accra initiieren, an den Aktivitäten des MIASA Centres teilnehmen und öffentliche Vorlesungen sowie Kolloquien zu ihren Forschungsthemen halten. Zum Abschluss wird die Forschungsgruppe einen Workshop organisieren, zu dem sie weitere Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen der ECOWAS einladen. Gemeinsam werdensie die wissenschaftlichen und praktischen Implikationen ihrer Forschung diskutieren.