Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat in seiner Sitzung am 19. März 2024 neue institutsübergreifenden Förderformate bewilligt, darunter auch die neuen Leibniz-Labs. Das PRIF hat sich erfolgreich an der Entwicklung der drei jetzt bewilligten Formate beteiligt.
Die drei Leibniz-Labs erhalten ab dem 1. April 2024 von der Forschungsgemeinschaft je drei Millionen Euro über eine Laufzeit von drei Jahren. Das PRIF ist an folgenden Leibniz-Labs beteiligt: „Pandemic Preparedness – Vorbereitung auf künftige Pandemien durch Vernetzung inter- und transdisziplinärer Forschung: One Health, One Future“, an „Systemische Nachhaltigkeit – Biodiversität, Klima, Landwirtschaft und Ernährung innerhalb planetarer Grenzen“ sowie an „Umbrüche und Transformationen“. Stefan Kroll, Leiter der Abteilung Wissenstransfer, koordinierte das Bewerbungsverfahren und betreut die weitere Beteiligung des PRIF.
Aus insgesamt fünf eingereichten Anträgen hat der Leibniz-Senat drei Leibniz-Labs ausgewählt. Das Instrument der Leibniz-Labs zielt darauf ab, die inter- und transdisziplinären Erfahrungen, Kompetenzen und Potenziale der Leibniz-Gemeinschaft bestmöglich zu nutzen, um einen starken Beitrag zur Lösung gesellschaftlich drängender Fragestellungen zu leisten. Leibniz-Labs setzen dazu primär auf die Integration der vielfältigen vorhandenen Wissensbestände aller Leibniz-Einrichtungen. Über Fachgrenzen hinweg und unter Einbeziehung von Wissen und Perspektiven aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln Leibniz-Labs Formate, die Problemlösungen unterstützen.