Die Kooperation von zivilgesellschaftlichen und sicherheitsbehördlichen Akteuren in der Extremismusprävention und deren Evaluation stellen eine besondere Herausforderung dar. Hier treffen sehr unterschiedliche Akteure mit höchst unterschiedlichen Konzepten und Arbeitsweisen aufeinander. Weitere Anforderungen erwachsen aus dem Datenschutz und aus verschiedenen Aspekten von Vertraulichkeit und Geheimhaltung.
Wie kann Evaluation dazu beitragen, einen vertrauensvollen, respektvollen und konstruktiven Umgang zu entwickeln, in dem praxisrelevante Ergebnisse unter den beteiligten Akteuren ausgetauscht, reflektiert und gesichert werden? Und welche Möglichkeiten und Herausforderungen verbinden Kooperationsakteure mit Evaluation? Das untersuchen Julian Junk, Svetla Koynova, Vivienne Ohlenforst, Maximilian Ruf und Lea Scheu im neuen PRIF Report aus dem PrEval-Projekt. Auf der Basis von 40 semi-strukturellen Interviews gehen sie diesen Fragen nach, strukturieren die erfragten Bedarfe und leiten daraus Empfehlungen für die Fachpraxis, die Forschung, sowie Politik und Verwaltung ab.
Zu den externen Autor:innen
Svetla Koynova ist Politikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Violence Prevention Network (VPN). Vivienne Ohlenforst ist Politikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Violence Prevention Network (VPN) und modus|zad in Berlin. Maximilian Ruf ist Islam- und Sozialwissenschaftler. Er ist stellvertretender Leiter des Fachbereichs Wissenschaft bei Violence Prevention Network (VPN).
Weitere Informationen zum Projekt „PrEval – Evaluationsdesigns für Präventionsmaßnahmen“ unter preval.hsfk.de.