Das Instituto CAPAZ hat insgesamt zehn Forschungsprojekte für förderungswürdig befunden. Darunter ist auch ein Antrag mit HSFK-Beteiligung.
Der von Luis Gabriel Salas Salazar (Universidad Nacional de Colombia) und Jonas Wolff (HSFK) gemeinsam gestellte Projektantrag „Ländliche Grenzgemeinden und die Verteidigung territorialer Autonomie in Kolumbien nach dem Friedensabkommen: Die Fälle von Puerto Asís (Putumayo) und Tumaco (Nariño)“/ “Comunidades rurales fronterizas y la defensa de la autonomía territorial en el posacuerdo colombiano: Los casos de Puerto Asís (Putumayo) y Tumaco (Nariño)” wird vom Instituto CAPAZ für den Zeitraum 2020–2021 gefördert. Es ist damit eines von zehn für förderungswürdig befundenen Projekten, die aus insgesamt 46 Einreichungen ausgewählt wurden.
Die bewilligten Projekte verteilen sich auf die drei Forschungsschwerpunkte von CAPAZ. Das Projekt unter HSFK-Beteiligung ist dabei dem Themenbereich „Frieden, Konflikte und territoriale Rekonfigurationen“/“Paz, conflictos y reconfiguraciones territoriales“ zugeordnet und wird gemeinsam mit Vicente Fernando Salas Salazar (Universidad de Nariño, Pasto) sowie in Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Partnern in den betreffenden Gemeinden (Consejo Mayor del Consejo Comunitario Alto Mira y Frontera in Tumaco bzw. Junta de Acción Comunal de Angosturas, Puerto Asís) durchgeführt.
Neben CAPAZ unterstützt auch die Friedrich-Ebert-Stiftung in Kolumbien das Vorhaben.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden sich auf der Internetseite des Instituto CAPAZ.
Über CAPAZ
Um den Friedensprozess in den Bereichen Forschung, Lehre und Beratung zu unterstützen, ist die HSFK seit 2016 und gemeinsam mit deutschen und kolumbianischen Universitäten am Aufbau eines Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (Instituto Colombo-Alemán para la paz, CAPAZ) in Bogotá beteiligt, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus den Mitteln des Auswärtigen Amts gefördert wird.