Evaluation und Qualitätssicherung dialogisch verbessern – das steht im Mittelpunkt der PrEval-Zukunftswerkstätten. Als Teilprojekte oder einzelne Veranstaltungsformate begleiten sie die Projektarbeit durchgängig und laden alle Interessierten dazu ein, mitzuwirken und aktiv mitzugestalten. Ziel ist es, gemeinsam Bedarfe zu erheben und daraus Unterstützungsangebote sowie Evaluationsansätze und -instrumente zu entwickeln, die Akteur:innen der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung nachhaltig unterstützen können.
Die „Zukunftswerkstätten“ sind Namensgeber und Herzstück des im Oktober 2022 gestarteten dreijährigen Verbundprojekts „PrEval – Zukunftswerkstätten“. Gemeinsam mit einem stetig wachsenden Netzwerk an Partnern aus Wissenschaft und Praxis erheben die Forschenden seit Jahresbeginn den Status Quo sowie Desiderate und entwickeln Lösungsansätze, um Austausch und Strukturen im Feld zu stärken. Der Dialog zwischen den unterschiedlichen Akteur:innen steht dabei im Mittelpunkt.
Die Teilprojekte und Veranstaltungen des Projekts sind offen gestaltet und sprechen eine breite Zielgruppe an. Akteur:innen aus Fachpraxis, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik sind dabei stets dazu eingeladen, ihre Bedarfe und Erfahrungen rund ums Thema einzubringen und die Lösungsansätze aktiv mitzugestalten. Alle Ergebnisse aus den Zukunftswerkstätten werden projektbegleitend sowie im Jahr 2024 im Rahmen eines „PrEval-Monitors“ Open Access veröffentlicht.
Drei der insgesamt sechs Arbeitspakete tragen die Zukunftswerkstatt sogar im Titel: Sie haben sich zum Ziel gesetzt, konkrete Formate und Strukturen zu erarbeiten – d.h., eine öffentlich zugängliche Datenbank zu Evaluationsberichten, ein Modell für einen Helpdesk und konkrete Ausgestaltungsmöglichkeiten für Wissensnetzwerke im Bereich Evaluation und Qualitätssicherung. Auch das erste Arbeitspaket widmet sich neben der Weiterentwicklung der PrEval-Plattform dem zukunftsgerichteten Monitoring vorhandener Evaluationskapazitäten im internationalen Bereich sowie einer Erhebung zum Stand der Evaluationsforschung. Hier begleiten einzelne Austauschformate die Projektarbeit, um möglichst viele Perspektiven und Expertisen einzubeziehen. Weiterhin entwickeln vier Pilotstudien Evaluationsdesigns im Bereich der (digitalen) politischen Bildung, in sicherheitsrelevanten Kooperationskontexten und zu klient:innenzentrierter Evaluation.
Informationen den einzelnen Zukunftswerkstätten, zu den Mitgestaltungsmöglichkeiten sowie den PrEval-Partnern finden sich auf der Website des Projekts.
Das Projekt „PrEval – Zukunftswerkstätten“
PrEval ist ein Forschungs- und Transfervorhaben, das Evaluationsbedarfe in der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung erhebt und darauf aufbauend Formate und Strukturen weiterentwickelt, um Evaluation und Qualitätssicherung im Feld zu stärken. Die HSFK koordiniert den Forschungsverbund.
PrEval wird vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) mit einer Laufzeit von Oktober 2022 bis September 2025 gefördert.