Die Statusfrage des Kosovos

In HSFK-Standpunkt 4/2007 warnen Matthias Dembinski und Bruno Schoch vor einer einseitigen Anerkennung des Kosovos

Bis zum  10. Dezember verhandelt eine Troika, bestehend aus USA, Russland und der EU, über die Zukunft des Kosovos. Die frühere serbische Provinz wird seit 1999 von einer UN-Mission regiert und will sich nun für unabhängig erklären. Belgrad beharrt jedoch darauf, dass "die Wiege der Nation" Teil Serbiens bleiben müsse. Diesen Konflikt möchten die westlichen Staaten endlich beenden, doch eine einseitige Anerkennung des Kosovos wäre nicht nur gegen den Willen Serbiens, sondern auch gegen die Vetomacht Russlands und an der UNO vorbei.

 

Matthias Dembinski und Bruno Schoch zeichnen die Problematiken und völkerrechtlichen Schwierigkeiten bei der Statusfrage des Kosovos nach und zeigen verschiedene Optionen für eine Zukunft des Kosovos auf. Sie warnen vor einer einseitigen Anerkennung des Kosovos, denn dies bedeutete einen abermaligen Bruch des Völkerrechts.

 

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