Der menschengemachte Klimawandel beeinflusst weltweit Migrationsbewegungen. Aufgrund von Dürre oder Überschwemmungen müssen viele Menschen ihre Heimatregionen verlassen und in benachbarte Regionen oder Nachbarländer fliehen. Es gibt aber auch einige Menschen, die sich trotz der Folgen des Klimawandels entscheiden, in ihrer Heimatregion zu bleiben. Trotz dieser realen Konsequenzen für Betroffene ist der Klimawandel bis heute in Deutschland und Europa keine anerkannte Fluchtursache.
Die Veranstaltung möchte sowohl die, die bleiben, als auch die, die gehen, danach fragen, wie sie mit dem Klimawandel umgehen. Ebenso möchte die Veranstaltung auf die aktuelle Klima- und Migrationspolitik eingehen und die Verantwortung, die Deutschland als Mitverursacher des Klimawandels dabei zukommt, diskutieren. In der Diskussion soll nicht zuletzt auf die Frage eingegangen werden, welche politischen Maßnahmen jetzt notwendig sind, um Menschen, die vom Klimawandel betroffen sind, nachhaltig zu unterstützen.
Es diskutieren:
- Garib Hasu, Klimagesicht, Ein Projekt der Deutschen Klimastiftung und dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V.
- Benjamin Etzold, Humangeograf für Migrationsforschung am Bonn International Center for Conflict Studies (BICC)
Moderation:
- Stefan Kroll, PRIF
Wann:
7. März 2024, 19:00 Uhr
Wo:
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt am Main
Die Veranstaltung wird live auf dem YouTube-Kanal der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen gestreamt. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen.