Ob Krimkrise oder die im Moment in den Medien sehr präsente Revolution in Belarus – im östlichen Europa gibt es sowohl im Blick auf die Geschichte als auch in der Gegenwart zahlreiche Konfliktregionen: Der LOEWE-Schwerpunkt „Konfliktregionen im östlichen Europa“ (KöE) hat in den letzten vier Jahren im Rahmen der LOEWE-Förderung daran gearbeitet, Deutungswissen als Voraussetzung für Lösungsstrategien bereitzustellen, neue Formen der Ost-West-Wissenschaftskommunikation zu entwickeln und dadurch dazu beizutragen, einer erneuten Spaltung Europas entgegenzuwirken.
Am 3. Dezember 2020 lädt der LOEWE-Schwerpunkt KöE zur vierten und abschließenden Meilensteintagung ein, die digital in einem Webex-Raum stattfindet. Von 09:00 bis 16:00 Uhr erwarten Sie spannende Vorträge von Expertinnen und Experten aus Ost-und Westeuropa und Diskussionen zu den aktuellen Konflikten und Protesten in Belarus, Polen, Ukraine und Nagorno-Karabakh. Arbeitssprache ist Englisch.
Podiumsdiskussion
Anschließend diskutieren Dr. Stefan Meister (Heinrich-Böll-Stiftung Georgien), Professorin Dr. Nicole Deitelhoff (Leibniz-Institut hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung), Dr. Anna Veronika Wendland (Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung, Teilprojektleiterin des LOEWE-Schwerpunkts KöE) und Professor Dr. Thomas Bohn (Historisches Institut/Justus-Liebig-Universität Gießen, Teilprojektleiter des LOEWE-Schwerpunkts KöE) über das Thema „Europa und sein Osten: gesellschaftliche Konflikte und geopolitische Bruchlinien.
Die Podiumsdiskussion findet in deutscher Sprache statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.
Wann: 3. Dezember 2020, 17:00 bis 18:30 Uhr
Wo: Webex-Raum (online) | Zur Anmeldung
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich im Veranstaltungsprogramm. Die Anmeldung zur Podiumsdiskussion ist in Kürze auf der Internetseite der Universität Gießen möglich.