Krisen sind in der EU historisch ein wichtiger Motor der Veränderung und des Fortschritts. In Krisensituationen ist die von großer Heterogenität geprägte und auf konsensuale Meinungsbildung ausgerichtete EU bisher meist in der Lage gewesen, gemeinsame Wahrnehmungen herzustellen, Blockaden zu überwinden und Integration zu gestalten. Der Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ geht in der Reihe Crisis Talks gemeinsam mit dem Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main der Frage nach, wie Europa mit seinen aktuellen und vergangenen Krisen umgehen sollte. In diesem Crisis Talk werden Wirtschafts- und Währungsunion in Krisenzeiten betrachtet.
Begrüßung durch Uwe Becker (Hessischer Staatssekretär für Europaangelegenheiten) und Stefan Kroll (Leiter Wissenschaftskommunikation HSFK). Mit einem Impuls durch Michael Koetter (Vizepräsident am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH)).
Es diskutieren:
- Michael Hager, Kabinettschef von Exekutiv-Vizepräsident der Kommission Valdis Dombrovskis, Europäische Kommission
- Michael Koetter
- Joachim Schuster,MdEP
- Siegfried Mureşan, MdEP
- Moderation: Silke Wettach, Wirtschaftswoche
Wann: 29. Juni 2022, 13:00-14:00 Uhr
Wo: online per Livestream auf dem YouTube-Kanal Hessen und Berlin in Europa