Bruno Schoch
Die Libyen-Intervention: Warum Deutschlands Enthaltung im Sicherheitsrat falsch war
Abstract
Am 17. März 2011 beschloss der Weltsicherheitsrat mit der Resolution 1973 eine humanitäre Intervention in Libyen unter Berufung auf die Responsibility to Protect (R2P). Ziel dabei war es, die Zivilbevölkerung vor Massakern zu schützen. Dass Deutschland sich der Stimme enthielt, setzte friedens- und ordnungspolitisch das falsche Signal und bedeutete einen Bruch mit seiner außenpolitischen Tradition eines aktiven Multilateralismus an der Seite der verbündeten Staaten des Westens.
Bibliographic record
Bruno Schoch, Die Libyen-Intervention: Warum Deutschlands Enthaltung im Sicherheitsrat falsch war, PRIF Working Papers, No. 16, Frankfurt/M., 2013.
Ebenfalls erschienen in / also published in:
Gerhard Beestermöller (Hg.), Libyen: Missbrauch der "Responsibility to Protect"?, Baden-Baden (Nomos und Aschendorff), 2014, S. 115-138.
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