„Vertrauen oder Kontrolle? Was schafft Nachhaltigkeit in der internationalen Lieferkette?“

Ergebnispräsentation des Projekts „Transnationale Vernetzung betrieblicher Interessenvertretung“

Die globalen Wert­schöpfungs­ketten sind in Bewegung. Was gestern galt, gilt heute nicht mehr unbe­dingt: Corona­pandemie, Ukraine­krieg, Digitali­sierung und der Kampf gegen den Klima­wandel verän­dern die Vorzei­chen der globalen Arbeits­teilung und verschie­ben interna­tionale Machtkon­stella­tionen – mit Folgen für Unter­nehmen, Beschäf­tigte und Gewerk­schaften. Auch das Liefer­ketten­gesetz, das seit Anfang des Jahres gilt, hat das Poten­zial, die Karten in Wertschöpf­ungsketten neu zu mischen.

Seit über 2 Jahre wird in 25 Projek­ten des von der Hans-Böckler-Stiftung geför­derten Forschungs­verbundes „Ökonomie der Zukunft“ erforscht, welche Treiber wie auf globale Wert­schöpfungs­strukturen wirken, welche Effekte das auf Beschäf­tigung hat, und welche Regu­lierungs­notwendig­keiten und Gestaltungs­optionen sich auftun.

Im Rahmen der Abschluss­konferenz „IN EINER ZEIT DES UMBRUCHS – ARBEIT UND WERT­SCHÖPFUNG IM WANDEL“ werden in der Session „Vertrauen oder Kontrolle? Was schafft Nach­haltig­keit in der inter­nationalen Liefer­kette?“ u.a. Ergebnisse des von Hendrik Simon geleiteten Projekts „Trans­nationale Vernetzung betrieb­licher Interes­senvertre­tung“ vorgestellt.

Das Projekt kommt zu dem Ergebnis, dass der Aufbau inter­personalen und institu­tionellen Vertrau­ens zwischen Beschäf­tigten­vertre­tungen im transna­tionalen Raum frag­mentier­ter Wertschöpf­ungsketten zwar sehr voraus­setzungs­reich, unter bestimmten Bedin­gungen aber möglich ist.

 

Wann: 23. und 24. Mai 2023

Wo: Berlin, Palisa

 

Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Das genaue Programm sowie Hinweise zur Anmeldung sind auf der Website der Hans-Böckler-Stiftung vorzufinden.