In ihrem gerade erschienen Buch "Krieg vor der Haustür" behandeln Sarah Brockmeier und Philipp Rotmann die Problematik von Gewalt und Bürgerkriegen in Europas Nachbarschaft. Dabei skizzieren sie die verschiedenen Konflikte an konkreten Beispielen, beleuchten aber auch politische Entscheidungsprozesse auf regionaler und transnationaler Ebene. Eine der Thesen des Buchs: Zu häufig herrsche der bürokratische Autopilot, zu selten würden politische Strategien entwickelt, um deutsche und europäische Werte und Interessen wirksam zu schützen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt nun zu einer Podiumsdiskussion ein, um Lösungsansätze mit Expertinnen und Experten zu diskutieren. An der Debatte nehmen teil:
- Melanie Coni-Zimmer, Projektleiterin im Bereich Transnationale Politik im Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
- Michael Steiner, Botschafter a.D. und von 1998 bis 2001 außen- und sicherheitspolitischer Berater des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder
- Philipp Rotmann, Mitverfasser des Buchs "Krieg vor der Haustür"
Die Moderation führt Uwe Optenhögel, Vize-Präsident der Foundation for European Progressive Studies in Brüssel und ehemaliger Leiter der Internationalen Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Er gibt vor der Diskussion auch noch eine kurze thematische Einführung. Außerdem stellt Philipp Rotmann seine zentralen Thesen im Rahmen eines Impulsreferats vor.
Wann: Donnerstag, 14. November 2019, 18:00 – 20:00 Uhr
Wo: Gästehaus der Goethe-Universität, Frauenlobstraße 1, 60487 Frankfurt
Der Eintritt ist frei. Allerdings bittet die Friedrich-Ebert-Stiftung um eine verbindliche Anmeldung. Aus organisatorischen Gründen wird keine Anmeldebestätigung versendet.