Europas Beziehungen zu Russland und China werden immer angespannter, traditionelle Bündnisse bröckeln. Gleichzeitig sind Deutschland und Europa auf eine funktionierende und stabile internationale Ordnung angewiesen. Mit wem und wie lässt sich diese Ordnung erhalten und weiterentwickeln? Das Auswärtige Amt erarbeitet zur Zeit federführend für die Bundesregierung ein „Weißbuch Multilateralismus“. Es soll im ersten Quartal 2021 veröffentlicht werden.
Im Hinblick auf Frieden und Sicherheit: Was sollten Kernbotschaften eines solchen Weißbuches sein? Warum hat Deutschland auch im sicherheitspolitischen Bereich ein Kerninteresse an einem starken Multilateralismus? Für welche Reformen der internationalen Ordnung sollte sich Deutschland einsetzen um seine Interessen im Bereich Frieden und Sicherheit voranzutreiben? Und von welchen Illusionen sollten wir uns verabschieden? Im Rahmen des Deutschen Forums Sicherheitspolitik (DFS) am 7. Oktober 2020 diskutiert das Global Public Policy Institute (GPPi) diese und weitere Fragen mit der Fachcommunity und interessierten Bürger*innen.
An der Diskussion nehmen teil:
- Sebastian Groth, Leiter des Planungsstabs, Auswärtiges Amt
- Nicole Deitelhoff, Leiterin, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Moderation:
- Sarah Brockmeier, Research Fellow, Global Public Policy Institute
Wann: Mittwoch, 7. Oktober 2020, 17:30–18:30 Uhr
Wo: Online (via Zoom), Anmeldung: Bitte schicken Sie eine E‑Mail an peacelab@gppi.net.
Die Veranstaltung findet online und auf Deutsch statt. Weitere Informationen finden sich auf der Veranstaltungsseite des GPPi.