Frieden und Zwang: Das neue Forschungsprogramm der HSFK
Abstract
Seit 2018 widmet sich die HSFK einem neuen Forschungsprogramm. Für mindestens die kommenden fünf Jahre wird das ambivalente Verhältnis von Frieden und Zwang den Rahmen für einen wesentlichen Teil der wissenschaftlichen Arbeit des Instituts bilden. Forschungsvorhaben werden sich mit den Bedingungen und Ausprägungen, den Konsequenzen und der Rechtfertigung von Zwang beschäftigen. Im Zentrum steht dabei die Rolle von Zwang für die Durchsetzung (coercion to peace) sowie für die Aufrechterhaltung von Frieden (coercion in peace). Dieses Thema ist keineswegs von bloß akademischer Relevanz. Durch die Analyse des komplexen Zusammenspiels von Frieden und Zwang leistet die HSFK zugleich einen Beitrag zum Verständnis der aktuellen Krise der internationalen Ordnung und deren Auswirkungen auf internationale und innerstaatliche Konflikte. Der vorliegende Report skizziert das neue Forschungsprogramm „Frieden und Zwang“. Er identifiziert übergreifende Fragen, formuliert konzeptionelle Klarstellungen und benennt wichtige analytische Unterscheidungen sowie zentrale Forschungslücken und -themen.
Bibliographic record
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) (2018): Frieden und Zwang: Das neue Forschungsprogramm der HSFK, PRIF Report 4/2018, Frankfurt/M.
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- prif0418.pdf
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- 553,90 KB