Nukleare Strategien im Lichte des russischen Angriffskrieges

Neuer PRIF Report über die Verschärfung der nuklearen Bedrohungslage durch den russischen Angriffskrieg

US President Joe Biden and Russia’s President Vladimir Putin meet for a Russia-United States summit at the Villa La Grange. Photo taken June 16, 2021.

US President Joe Biden and Russia’s President Vladimir Putin meet for a Russia-United States summit at the Villa La Grange. Photo taken June 16, 2021. © picture alliance / dpa/TASS | Mikhail Metzel

Der russische Angriffs­krieg verschärft die nuklea­ren Bedro­hungen auf viel­fältige und poten­ziell katastro­phale Weise, während er gleich­zeitig die Aus­sichten für Rüstungs­kontroll- und nuklea­re Begrenzungs­regime schmälert. In dieser Hinsicht ist er mit den frühen Phasen des Kal­ten Krieges vergleich­bar. Dieser PRIF Report unter­sucht kri­tisch die trans­formativen Aus­wirkungen des russi­schen Krie­ges auf die gegen­wärtige nuklea­re Ord­nung und konzen­triert sich dabei auf den Nutzen von Nuklear­waffen bei Krisen­verhandlungen, die Glaub­würdig­keit und die Möglich­keiten der erwei­terten Ab­schreckung sowie die Funk­tionen und Gren­zen der Rüstungs­kon­trolle. Anhand der Leh­ren aus der Vergangen­heit erör­tern die Autoren, wie eine künf­tige Nuklear­strategie aus­sehen könnte.

Dr. Matthias Dembinski ist Associate Fellow und Projekt­leiter des Pro­jekts „PATTERN: Welche Rolle spielt die Vergangen­heit? Der russische Aggressions­krieg gegen die Ukraine und der Kalte Krieg“ am PRIF. Mikhail Polianskii ist Dokto­rand und forscht eben­falls in diesem Forschungs­projekt.

Download (pdf): Dembinski, Matthias/Polianskii, Mikhail (2024): Nuclear Threats, Nuclear Deterrence, and the Future of Nuclear Restraint Regimes After Russia’s War of Aggression, PRIF Report 5/2024, Frankfurt/M.